Suche

Onkelmad – Portus Hardcore since 1975

Schlagwort

daniel gordon

Gordi macht’s gegen Zwickau

Arbeitssieg nennt man so ein 1:0 wohl. Kein fußballerischer Leckerbissen, dafür viel Kampf und Wille und Daniel Gordon.

Ich gönne es keinem so sehr wie unserem Rückkehrer Gordi. Sein Kopfballtor in der 44.Minute sorgte für einen Jubelsturm im Wildparkstadion und auch bei ihm. Toll zu sehen wie er jubelnd abdrehte und über das ganze Gesicht strahlte.

Alois Schwartz hat die Truppe auf Kurs gebracht und vor allem die starken jungen Mittelfeldspieler Wanitzek und Muslija machen uns großen Spaß. Unsere Ü30 Innenverteidigung um Pisot und Gordon hat sich auch stabilisiert und so geht das Kollektiv auf dem Rasen nun seit Wochen seinen Weg. Wer hätte im September gedacht, dass wir noch 2017 wieder so viel Grund zum Lachen haben. So kann und muss es jetzt nun weitergehen.

Zwickau war ein unangenehmer Gegner, da sie die Räume eng machten und defensiv kaum etwas zuließen. Gut, Tore schießen und Chancen erarbeiten ist jetzt auch nicht unbedingt unsere ganz große Stärke. 😎✌️

Zwickau war hartnäckig an unseren Spielern dran, aber selbst das Spiel gestalten war nicht so ihr Ding und so reichte uns der Kopfballtreffer von Gordi.

Auf den Rängen gab es ein schönes Doppelhalter Intro auf unserer Seite. Ich liebe so ein oldschool Intro und ein paar der alten Lappen hatten auch mal wieder dringend Frischluft notwendig. Zu Ehren der DDR-Festwochen schaffte es sogar der alte Honecker in unseren Block.

Zwickau war mit einem Sonderzug angereist. Die knapp 500 Auswärtsfahrer standen kompakt und hatten den Block schön beflaggt. Sie feuerten ihr Team lautstark an und hinterließen in Baden einen guten Eindruck. Sehr schön, dass es Zwickau schaffte einen Zug für alle zu organisieren.

Der Spieltag stand auch im Zeichen von „Moser hilft“. Für den AK Leben sammelten die Phönix Sons Becher. Der AK Leben engagiert sich für Menschen in Lebenskrisen, Menschen die mit psychischen Problemen zu kämpfen haben, Menschen die in der Gefahr stehen sich selbst zu töten.

Depressionen und andere psychische Erkrankungen nehmen in unserer „höher, schneller, weiter“ Gesellschaft immer mehr zu. Soziale Strukturen brechen auseinander, der Druck auf der Schicht nimmt zu, viele geraten in existenzielle Nöte.

Was auch immer die Gründe dafür sind, dass Menschen psychisch erkranken, es ist wichtig dies ernst zu nehmen und ihnen zu helfen.

Eure Becher, die ihr entweder auf der Aschenbahn oder in die bereit gestellten Tonnen entsorgt habt, werden dazu beitragen, dass der AK Leben Menschen helfen kann.

MaD

Heidenheim – KSC 2:1 oder Die Saison in 90 Minuten 

Nach dem Schlusspfiff stand ich ratlos im Block. „Jetzt verlieren wir schon die Spiele in denen wir über weite Strecken besser sind“. Um mich herum gab es wenige Diskussionen, was hätte man auch sagen sollen. 

Wer dieses Match live im Stadion oder zu Hause im TV gesehen hat, kennt das ganze bisherige Dilemma der Saison 2016/2017. Wieder gefällig gespielt, wieder verloren. 

Die Aufstellung, welche Tomas Oral wählte fand Anklang auf den Rängen, so ziemlich jeder hätte genau so die Truppe auf die Ostalb geschickt. 

Der Beginn war gut. Wir kamen schnell an im Spiel und beherrschten die Gastgeber. Heidenheim kratzt diese Saison an den Top Drei, also alles andere als Laufkundschaft. Eine eingespielte Mannschaft mit dem ehemaligen Karlsruher Schnatterer als Herz des Teams. Es war also eher überraschend, dass der KSC die Partie dominierte.

Unsere Elf kämpfte, rannte und setzte die Gastgeber schon früh unter Druck. Wir waren ballsicher und spielten über Yamada, Torres und Stoppelkamp schnell nach vorne. Das sah nicht nur gefällig aus, wir erarbeiteten uns auch einige gute Strafraumszenen, leider nicht wirklich viele richtig gute Torchancen. Nach einer Ecke und einem erkämpften zweiten Ball köpfte uns Yamada (!!!) verdient mit 0:1 in Führung. 

In den folgenden Minuten hatten wir nicht das Gefühl, dass die Mannschaft das Spiel aus der Hand geben wird. Eine starke Leistung von allen ermöglichte es, dass die Heidenheimer nicht in die Partie fanden. Bis zu einem ominösen Pfiff des Schiedsrichters. Elfmeter für die Gastgeber nach einem angeblichen Foul von Torres. Saublöd ging er zum Ball, aber trotzdem war es kein Foul. Der Schiri sah dies leider anders und so stand es zur Pause 1:1 statt 0:1 oder gar 0:2. 

Ja, es war wieder unglücklich, aber zuvor sind wir auch nicht in der Lage nachzulegen und unsere Führung trotz Überlegenheit auszubauen. An was dies liegt? Keine Ahnung! Wir spielten ja weiter nach vorne, aber wirklich zwingend sind wir nicht. Rückblickend auf die letzten beiden Runden war dies schon da unser Problem. 2014/2015 hatte Rouwen Hennings seinen unglaublichen Lauf, wenn er nicht traf wurde es auch eng. In der letzten Saison taten wir uns offensiv auch schwer. 

Es kam natürlich genauso wie es mein Nebenmann schon Minuten vorher immer wieder in seinen nicht vorhandenen Bart hinein murmelte. Heidenheim erzielte aus dem Gewühl den Siegtreffer. Es war wohl Abseits und René Vollath war dermaßen in Rage, dass er sich noch die gelbe Karte abholte. 

Und genau hier liegt der große Unterschied zu den beiden vorher genannten Spielzeiten. Wir sind defensiv nicht mehr stabil und fangen uns gerne mehr Tore als wir schießen. Dass wir zu Null spielen hat Seltensheitswert. Es fängt im defensiven Mittelfeld an und hört bei der nicht tauglichen Innenverteidigung auf. Natürlich sind Gulde, Meffert und Gordon nicht 1:1 zu ersetzen, dass wir hier aber unseren Kader mit Chorephäen wie Figueras und Kinsombi aufgefüllt haben ist lächerlich. Noch in der Winterpause diesen Jahres gehörte Jan Mauersberger zu uns. Er wollte ebenso beim KSC bleiben wie Daniel Gordon. Beide Innenverteidiger genügen gehobenen Ansprüchen der 2.Liga. Einer kickt nun wieder in München, der andere in Sandhausen. Beide unumstrittene Stammspieler! Beim verfassen dieser Zeilen muss ich unweigerlich wieder den Kopf schütteln über so viel Dummheit, beide gestandenen Verteidiger gehen zu lassen. 

Thoelke war stark letzte Runde, wenn er entweder Gulde oder Gordon neben sich hatte. Stoll stand als zuverlässiger Backup parat. Nun hat Thoelke die Hauptlast der Verantwortung zu tragen. Stoll ist leider öfter verletzt und die beiden anderen kannst in der Pfeife rauchen. Auf Links bleibt Sallahi weiter ein einziger Reinfall. Da Kempe sich leider regelmäßig verletzt, sind wir auch hier nicht konstant gut aufgestellt. 

Prömel macht es auf der 6-er Position zwar richtig gut, es fehlt aber der Abräumer, die „Drecksau“. Einer der zuverlässig die gegnerischen Angreifer im Mittelfeld stellt und zum Wahnsinn treibt. Einer wie Peitz zu seiner besten Zeit. Kom hat sich hier bisher auch als schicke Fehlbesetzung entpuppt. War er in Heidenheim überhaupt im Kader? Leute warum sollten denn auch ausgerechnet wir einen Spieler entdecken, der vier Jahre lang in Tunesien spielte. Wäre er ne Granate hätte er dort nicht so lange gekickt, wäre statt dessen schon längst in Frankreich aufgetaucht. Zugegeben, dass ist etwas „bauernschlau“, aber der Gegenbeweis wurde auf dem Platz bisher nicht angetreten. 

Am Ende standen wir wieder ohne Punkt da und dies obwohl wir vor allem die erste Halbzeit dominierten. Wenn man solche Spiele verliert steigt man ab, murmelte mein Nebenmann wieder vor sich hin. Ich widersprach ihm nicht im Nieselregen von Heidenheim. 

MAD

 ​

Innenverteidiger gesucht – Stelle sofort anzutreten 

Mit dem in der Vergangenheit dauerverletzten Vorsah als Testspieler nimmt die Suche nach einem neuen Innenverteidiger kroteske Züge an beim Karlsruher SC.

Sören Gonther konnten wir vom FC St. Pauli wohl nicht loseisen und ansonsten machten viele Gerüchte die Runde ohne das etwas konkret wurde.

Wir suchen einen Spielertyp wie Daniel Gordon (SV Sandhausen 🙉🙈) und Jan Mauersberger (1860 München).

Nicht das wir beide Spieler unlängst noch unter Vertrag hatten und ohne Not ziehen ließen. Beide wären gerne geblieben nach ihrer eigenen Aussage. Daniel Gordon wählte sogar den SV Sandhausen um wohnortnah (Karlsruhe!) weiter zweite Bundesliga spielen zu können.

Warum wir den Nationalspieler Jamaikas so mir nichts dir nichts gehen ließen ist mir nicht begreiflich. Ich hatte schon erwartet, dass wir in diesem Fall zeitnah zu Beginn der Wechselfrist einen adäquaten Ersatz präsentieren. Da habe ich mich leider geirrt.

Mit Kinsombi, Stoll und Thoelke haben wir nur drei Innenverteidiger am Start zum Ende der Saisonvorbereitung. Davon hat einer (Kinsombi) keine Zweitligaerfahrung und Martin Stoll ist eigentlich nur als Nummer vier vorgesehen. Stand heute wird es auf unseren Routinier diese Saison wohl mehr denn je ankommen.

MaD – macht sich schon mal warm falls er gebraucht wird

Zum Abschied alles Gute

15 Jahre war er im Verein, davon 4 komplette Spielzeiten als Cheftrainer der Profis. Gestern nun drehte Markus Kauczinski seine letzte Runde im Wildparkstadion. Es war im wahrsten Sinne des Wortes eine Ehrenrunde. Den Applaus von über 18.000 Zuschauern für seine großartige Amtszeit konnte er genießen und bekam ihn absolut zurecht.

Markus Kauczinski stabilisierte unseren Verein sportlich nach dem Gang in die 3.Liga und führte den KSC nicht nur wieder zurück in die 2.Bundesliga, sondern auch fast ganz nach oben. Er hielt eine Mannschaft zusammen, keiner war abgeschrieben bei ihm. Für eine Startaufstellung zählte alleine die Leistung und über eine gute Trainingswoche konnte sich jeder Spieler wieder für den Startelfeinsatz empfehlen. Kauczinski war immer sehr klar in seinen Analysen und entwaffnend ehrlich. Wenn wir einen Spieler auf dem Feld als unterirdisch bewerteten, dann konnte man davon ausgehen, dass Kauczinski dies nicht schön redete, sondern selbst enttäuscht war.

Mit „Agi“ Giannikis bildete er ein tolles Trainertandem indem jeder seine Rolle fand. Giannikis leitete oft das tägliche Training und gab auch während eines Spiels von draussen Anweisungen. Einen Komptenzkonflikt zischen dem Chef und seinem Co war nie auszumachen, sie wirkten sehr aufeinander abgestimmt und harmonisch bei dem was für uns sichtbar war.

Kauczinski war für den KSC genau der richtige Mann zur richtigen Zeit. Nach dem Abstieg in die 3.Liga war er es, der einen Kasten Bier in die Kabine schleppte und für seine Spieler da war um gemeinsam den Blick wieder nach vorne zu richten. Er behielt auch die Ruhe als die Drittligasaison nicht gleich so anlief wie es im Umfeld alle erwarteten. Als der Erfolg sich dann einstellte konnte er diesen natürlich genießen, verfiel aber nie in zu große Euphorie und war sich der Schwachstellen in der Mannschaft immer bewusst. Seine Spielweise kristallisierte sich in der 2.Bundesliga auch für den Laien schnell heraus. Kaucze legte viel Wert auf eine stabile Defensive und das 4-2-3-1 System überwiegte. Der Erfolg gab ihm recht, der KSC war immer ein sehr unangenehmer Gegner und die meisten Mannschaften hatten Mühe sich gegen uns viele Torchancen zu erspielen.

Wie er die Truppe in der Relegation gegen den HSV um den Aufstieg in die 1.Bundesliga einstellte war sein Meisterstück. Gerade in Hamburg trat der KSC über weite Strecken unglaublich dominant auf und lief die Hamburger in Grund und Boden. Auch dies ein Merkmal der Kauczinski Ära. Unsere Mannschaften liefen enorm viel, machten damit Räume für den Gegner dicht und gingen auch keinem Zweikampf aus dem Weg.

Die Enttäuschung über den verpassten Aufstieg verflog, glaube ich ganz persönlich, nie so ganz bei Markus Kauczinski, vielleicht auch mit ein Grund warum er sehr frühzeitig in dieser Saison ankündigte den KSC zu verlassen. Er und die Mannschaft schafften es aber den Hebel wieder umzulegen und nach einem katastrophalen und teilweise unglücklichen Saisonstart den KSC in das gesicherte Mittelfeld zu führen. Sicherlich war dies auch einer absolut intakten Mannschaft zu verdanken, die über Jahre gewachsen war und erst jetzt nachhaltig ihr Gesicht verändern wird.

Nun ist es Zeit DANKE zu sagen. Nicht nur unserem großartigen Trainer Markus Kauczinski und seinen beiden Co-Trainern Argirios Giannikis und Patrick Westermann. Alles Gute für euch in Ingolstadt und damit in der 1. Fußball Bundesliga. Ich werde euren Weg immer sehr wohlwollend verfolgen.

Mit Dominic Peitz und Daniel Gordon gehen zwei Säulen unserer Mannschaft. Seit 4 Jahren gingen sie mit dem KSC einen erfolgreichen Weg von der 3.Liga bis ins obere Drittel der 2.Bundesliga. Ihr Einsatz und ihre Leidenschaft für unseren Verein war immer spürbar. Auf und neben dem Platz zwei absolute Vorbilder für junge Spieler. Sie brachten immer ihre Leistung und wenn es mal nicht so lief und Fehler gemacht wurden, dann lag es zumindest nicht an mangelndem Einsatz. Vor allem „Peitzer“ zeichnete dies natürlich aus. Er legte sich nicht nur einen großen Sympathievorrat bei den Fans des KSC zu, sondern auch eine ansehnliche Sammlung an gelben Karten. „Peitzer“ du bist absolut zurecht in einer Reihe mit Spielern wie Gunther Metz und Maik Franz zu nennen und wirst immer einen Platz im Herzen der Gegengerade haben. Alles Gute für dich bei Holstein Kiel.

Danke auch dir „Gordi“, der du als Kapitän unsere Mannschaft zum letzten Saisonspiel gegen Bielefeld (1:1) auf das Feld führtest und wieder mal auch als solcher auf dem Platz agiertest. Mit deiner Ruhe, Übersicht und Kopfballstärke warst du wieder ein Garant der stabilen Defensive. Und dass du manchmal auch etwas den „Bruder Leichtfuß“ gabst, machte dich umso sympathischer. Ein Nationalspieler Jamaikas darf dies.

Danke auch an Jonas Meffert, Manuel Gulde, Sascha Traut, Mohamed Gouaida und Dimitrij Nazarov.

Welch Qualität da unseren Karlsruher Sport Club verlässt. Wie gerne habe ich Manuel Gulde und Jonas Meffert zugesehen. Beide Spieler dürfen nun ihr Bundesligaformat auch in dieser Liga unter Beweis stellen. Ich gönne ihnen beiden den Sprung und hoffe darauf, dass sie sich durchsetzen und zeigen was sie bei uns gelernt haben.

Dimitrij Nazarov du talentierter Mittelfeldspieler, warum nur konntest du dein Potential so selten abrufen. Wie genial spieltest du in beiden Spielen gegen Hamburg, wenn doch nur dein 30 Meter Schuß den Weg damals ins Tor gefunden hätte. Deinen späten Ausgleich im Derby gegen Kaiserslautern wird mir auch immer in Erinnerung bleiben. Schade, dass es mit uns irgendwie unvollendet zu Ende geht.

Wie gehts es nun weiter mit dem KSC in der nächsten Saison? Dies ist bisher das große Geheimniss der Verantwortlichen. Unser Prunkstück, die Abwehr, ist gesprengt nach den Abgängen und hier stehen bisher nur Stoll, Thoelke und Kinsombi als Innenverteidiger unter Vertrag. Ich hoffe hier auf einen Plan unseres neuen Trainer Tomas Oral. Wenn es diesen nicht gibt war es fahrlässig Daniel Gordon nur einen lächerlichen Einjahresvertrag zu reduzierten Bezügen anzubieten und ihn damit in die Arme eines anderen Vereins zu treiben.

Die Offensive steht soweit. Hier gibt es noch ein Fragezeichen hinter der Rückkehr von Köpke aus Aue. Er hat dort maßgeblich zum Aufstieg beigetragen und viele Tore erzielt. Ich würde ihn nicht für die berühmte Kombination „Apfel und Ei“ ziehen lassen und Aue kann sicherlich nicht viel mehr bezahlen. Köpke hat bei uns Vertrag und sich nun warm gespielt. Wir müssen ihn zurück holen und wenn es dann doch nicht für die 2.Liga reicht, kann man ihn im Winter immer noch ausleihen oder abgeben.

Tomas Oral übernimmt nun von Markus Kauczinski. Er tritt in große und erfolgreiche Fußstapfen. Eine Chance hat er verdient. Der ganze Verein und die Fans müssen hinter dem neuen Trainer stehen, der durch seine Art polarisiert und sicherlich nicht jedermanns Freund wird. Was zählt ist letztlich aber „aufm Platz“ und wenn hier der Erfolg da ist, dann passt es schon. Selten habe ich es im Vorfeld erlebt, dass eine neuer Trainer so kritisch beäugt wurde, nachdem seine Verpflichtung fest stand. Es liegt nun an ihm und auch an uns aufeinander offen zuzugehen.

Diese 2.Liga wird der Traditionshammer nächste Saison. Während in der Bundesliga Ingolstadt gegen Hoffenheim und Red Bull gegen Wolfsburg spielt und eh wieder klar ist das der FC Bayern München locker Meister wird, begegnen sich bei uns Stuttgart, Hannover, Nürnberg/Frankfurt, Kaiserslautern, Braunschweig, 1860 München, Düsseldorf, Bochum, Union Berlin und vlt. auch Duisburg wenn sie die Relegation packen. Fußball(tradition)herz was willst du mehr?!

Die Gegengerade blickt mutig vorwärts und dankbar auf die letzten 4 Jahre zurück!

MaD

P.S. Warum unser Präsident Ingo Wellenreuther lieber im Urlaub weilte als unseren Trainer zu verabschieden ist eine Frage die nicht nur ich mir stellte gestern Nachmittag.



Saisonfinale gegen Bielefeld: Zamme Nausdabbe


Nur der KSC! 

MaD 

Danke Jan Mauersberger

Ein weiterer Aufstiegsheld unserer Drittliga-Truppe aus der Saison 2012/2013 verließ gestern den Karlsruher SC.

Jan Mauersberger, die Zuverlässigkeit in Person und einer der besten KSC-Innenverteidiger der letzten 20 Jahre schließt sich nun dem TSV 1860 München, dies ist der ehemalige Kultverein aus Giesing, für alle die dies nicht mehr wussten und statt dessen damit sofort Lawrence aus Arabien assoziierten.

Mit ihm verlieren wir eine Gallionsfigur des Aufstiegs. Er wurde nur Stunden nach dem Abstieg in der Relegation gegen Regensburg verpflichtet und stand von Beginn an für Aufbruch. Er hatte Lust für den KSC zu spielen und war gemeinsam mit Daniel Gordon einfach eine Mauer. Alle 38 Spiele in Liga 3 absolvierte er in unseren Farben. Für die gegnerischen Teams war der sehr faire Verteidiger kaum zu überwinden. Es zeichnete ihn zudem aus, dass er bei eigenen Standards immer für Torgefahr sorgte.

Als er im Sommer vom Verein zum Verkauf angeboten wurde, bekannte er sich offensiv zum KSC und als man ihn wegen der Verletzungsmisere doch noch benötigte war er da und brachte richtig gute Leistungen auf den Platz. Dies zeugt von Charakterstärke. Wer von uns würde im Beruf noch Bestleistung bringen, wenn er wüsste, dass sein Betrieb ihn los werden will?!

Unvergessen ist die „Nachspielzeit“ im Dezember 2013, als Jan zusammen mit Daniel Gordon für einen tollen Abend in Wallis Fanladen sorgten:

https://onkelmad.org/2013/12/05/nachspielzeit-innenverteidiger-17242234/

Warum auch immer ist er in der Hierarchie unserer Innenverteidiger ganz nach hinten durchgerutscht. Vielleicht klärt sich dies mal auf. Ich bedauere den Abgang von Jan Mauersberger sehr. So einen integren Profi wie ihn muss man erst mal wieder finden.

Alles Gute Jan, du bist in Karlsruhe immer herzlich willkommen!

MaD

Ein Zebra hat Streifen und keine Punkte 

Es gibt Spiele vor denen man Angst hat. Vor manchen hat man Respekt und andere nimmt man auf die leichte Schulter. 

Ich hatte vor dem Spiel gegen den MSV Duisburg ehrlich gesagt fast schon ein wenig Angst. Die Chance endlich in der Saison anzukommen war sehr groß. Vor allem gegen einen Gegner den man damit auf Distanz bringen konnte und der wohl bis zuletzt gegen den Abstieg spielt. 

Die Zebras waren bis dato vieles schuldig geblieben. 

Als KSC Fan kennt man eine solche Situation und befürchtet das Schlimmste. 

Auf dem Feld war es kein fußballerischer Hochgenuss. In der ersten Halbzeit war Duisburg grottig und der KSC bemüht. Normalerweise geht man dann 0:0 in die Pause und einige Zuschauer pfeifen. An diesem Samstag Nachmittag gingen die Teams aber unter viel Applaus für die Heimmannschaft in die Kabine. Jimmy Hoffer traf nämlich in Minute 45 zum 1:0 für den KSC. Dieses Tor wirkte befreiend. In der zweiten Halbzeit war Duisburg immer noch grottig, aber der KSC nun souverän. Man musste keine Sorge haben, dass die Zebras aus dem Wildpark Punkte entführen. 

Gulde traf nach einer Standardsituation recht früh zum 2:0 und die Jungs aus der Fächerstadt spielten die Begegnung souverän zu Ende. 

Wie oft gab es solche Nachmittage schon an denen man einem furchtbaren Kick zusehen musste. Das favorisierte Team ist leicht überlegen, der Gegner bekommt nichts gebacken. Sie schaffen es aber nicht aus dem bisschen Überlegenheit ein Tor zu erzielen. Am Ende geht das Spiel 0:0 aus oder man hat Pech und in der 87.Minute wuchtet deren schlacksiger Stürmer, welcher vorher mehr über seine eigenen Füße gestolpert war als durch Torgefahr aufzufallen, eine missglückte Flanke zum 0:1 ins Tor. 

Genau so ein Spiel hätte es werden können. Dank Jimmy Hoffer wurde es ein souveräner und sehr wichtiger Heimsieg. Was hätten die Zebras auch mit den Punkten anfangen wollen?! Sie haben nun mal Streifen! 

Einzig die Verletzung von Daniel Gordon trübt den Spieltag. Gute Besserung Daniel! Wir brauchen dich!

MaD 

Karlsruher SC – FC St. Pauli 1:2 (02.08.2015; 21.000 Zuschauer)

Es war nicht schön unsere Jungs heute verlieren zu sehen. Vor dieser Kulisse, welche die Belohnung für die tolle Vorsaison war, hätten sie sich einen Sieg einfach verdient gehabt. Wie ein nachträgliches Geschenk für alle wäre es gewesen.

Nun stand es am Ende aber wieder 1:2 gegen eine Mannschaft aus Hamburg und Spieler wie Fans waren bedient.

Nach der Auftaktpleite in letzter Minute in Fürth wollten die Spieler es heute besser machen und es war zu spüren, dass sie sich einiges vorgenommen hatten.

Dann fällt ein Kopfball von Sobiech ins Netz und Halstenberg lässt noch einen Sonntagsschuss aus dem Fuß. Der zwischenzeitliche Ausgleich von Gordon konnte das Spiel für unsere Farben nicht drehen. Sie mühten sich redlich, aber so etwas wie Spielfluss kam nicht auf, von Torchancen reden wir mal gar nicht erst.

St.Pauli verwaltete den Sieg ins Ziel und ein ausverkaufter Gästeblock jubelte. Auch die Hamburger waren nach dem 0:0 zum Auftakt gegen Bielefeld etwas unter Zugzwang. Ewald Lienen hat hier ein gutes Kollektiv beisammen.

P1090855(1)

Unsere Jungs tun sich schwer in die Saison zu kommen. Dies hat sicherlich viele Gründe. Weniger Vorbereitung, Yabo und Max weg und sicherlich nicht zuletzt die verlorene Relegation. Wahrscheinlich sehen sie sich noch immer mit diesem einen Bein in der Bundesliga, fühlen sich als „Bundesligist der Herzen“ und der Kopf sagt, dass es einfach falsch ist nun gegen Fürth und St.Pauli anzutreten.

So bitter es ist, aber diese Gedanken müssen raus aus den Köpfen. Auf den Rängen ebenso wie auf dem Rasen.

Wir Fans können uns auch noch nicht komplett frei machen von dem was wir an diesem Montag Abend im Juni erlebten, als uns der Boden unter den Füßen weggezogen wurden.

Dies war praktisch zum Greifen. Fast niemand konnte so richtig Gas geben und leidenschaftlich wie in der Vorsaison Supporten. Den meisten steckt die Relegation einfach in den Knochen.

Deshalb kann man es den Jungs auf dem Platz irgendwie auch nicht verübeln. Sie haben es eben auch noch nicht verarbeitet.

In der Startaufstellung fehlten 5 Stammspieler der letzten Saison. Yabo, Max, Torres, Valentini und Yamada. Die beiden erst genannten haben den KSC verlassen, Torres ist außer Form und Yamada und Valentini waren verletzt. Natürlich machte sich auch dies bemerkbar.

Nun heißt es zusammen stehen und Ruhe zu bewahren. Wer Fan des Karlsruher SC ist, weiß dass er oder sie sich auf eine Achterbahnfahrt der Gefühle eingelassen hat.

Ein Kollege sagt immer und betont dabei, dass er kein KSC Fan ist: „Beim KSC wird es nie langweilig, das gefällt mir so“!

MaD

P1090858(1)

Nachspielzeit: Unsere Innenverteidiger

Nur zwei Tage nach Valencia folgte die nächste Nachspielzeit. Dieses mal in Wallis Fanartikelladen zu Gast unsere Innenverteidiger Jan Mauersberger und Daniel Gordon.
Wallis Laden war gut gefüllt, es gab sogar Pasta für alle und die beiden Spieler präsentierten sich als sehr sympathische Gesprächspartner.
Unsere beiden Moderatoren lockten aber auch so einiges aus ihnen heraus und so kam heraus dass Mauersberger sogar beim CL-Dinner der Bayern in London war und dies wirklich recht zufällig. Wer wissen will wie so etwas passieren kann, der sollte zukünftig die Nachspielzeiten besuchen.
Gordon und Mauersberger standen sich schon mal in einem A-Jugendfinale um die Deutsche Meisterschaft gegenüber. Gordon für den VFL Bochum, Mauersberger für den FC Bayern.
Seit sie ca. 7 Jahre alt sind begegnen sie sich immer wieder. Viele sah man irgendwann nicht mehr aber „dieses Gesicht blieb“ so Gordon über seinen Kumpel Mauersberger und nun sogar nebeneinander im gleichen Verein.
Kompliment an unsere beiden Moderatoren was sie so an Fragen zusammengetragen hatten. Auch auch ein großes Kompliment an die beiden Spieler, die sich sehr gelöst präsentierten und es so nicht nur ein reines Fragen- und Antwortspiel war, sondern eine schöne Gesprächsrunde.

P1070056(1)P1070055(1)

MaD

Bloggen auf WordPress.com.

Nach oben ↑