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Onkelmad – Portus Hardcore since 1975

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fat wreck chords

NOFX (Frankfurt, Batschkapp 24.06.2015)

El Hefe, Fat Mike, Eric Melvin und Eric Sandin standen gestern Abend in der Frankfurter Batschkapp auf der Bühne und lieferten als NOFX ein Punkkonzert er Extraklasse ab. Sie sahen etwas angeschlagen aus, was wohl mit dem letzten Abend in Luxemburg zusammen hing, wie Fat Mike andeutete.
Da sich in seinem Becher wohl auch nicht nur Wasser befand, sollte sich dies während des Konzertes nicht grundlegend ändern.
Die Batschkapp war ausverkauft. Das Durchschnittsalter jenseits der 30 und viele trugen T-Shirts alter Helden wie Lagwagon oder Bad Brains spazieren.
Im Biergarten konnte bei sommerlichen Temperaturen eine ausgiebige Vorbereitung auf den Abend mit den Kaliforniern erfolgen und so verpasste ich die Vorgruppe „Scheisse Minelli“. Ist nicht weiter schlimm. Gefühlt ist die Band in Karlsruhe Vorgruppe bei jedem zweiten Konzert.

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Die Luft stand im Innenraum und es roch nach Punkrock als die ersten Songs erklangen. El Hefe hatte mit einem fröhlichen „Hallo“ gegrüsst und ins Publikum gewunken, Eric Melvin, wie immer oben ohne, zeigte uns seinen Sprößling via Smartphone. Familiär ging es zu und wahrscheinlich „kannten“ sich Publikum und Band eh schon seit über 20 Jahren.

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Über 30 Songs mit Hits wie Leave It Alone, Eat The Meek, The Brews, Kill All The White Man und zum Abschluss Linoleum brachten die Batschkapp richtig zúm kochen. Gerade bei den zwei letzt genannten Songs war der Laden ein großer Moshpit. Schöner Pogo, bei dem man sich einfach in die Masse fallen lassen konnte und so durch den ganzen Club geschoben wurde.
NOFX hatten sichtlich Spaß, machten ihre Witze und legten mächtige den Fuß auf das Punkrock-Gaspedal.

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Nach Linoleum ging das Licht an und man blickte in verschwitzte aber sehr glückliche Gesichter.

Hier gehts zur Setlist des Abends: http://www.setlist.fm/setlist/nofx/2015/batschkapp-frankfurt-germany-3c95dff.html

Vor der Batschkapp spielte noch eine Band illegalerweise bis die Polizei auftauchte. Den Strom hatten sie von einer Autobatterie. Daumen hoch für diese Aktion!

MaD

Song(s) der Woche: Swingin‘ Utters – Live At Fat Wreck Chords

Homepage: http://swinginutters.com/
Shows: http://swinginutters.com/shows/
Wikipedia: http://de.wikipedia.org/wiki/Swingin%E2%80%99_Utters

Swingin´ Utters – live @Kuperdächle Pforzheim 12.09.2012

Unter der Flagge von Fat Wreck Chords zu segeln ist Auszeichnung und Anspruch zugleich. Swingin´ Utters verdienen das eine oder werden dem anderen gerecht. Punkrock aus dem sonnigen Kalifornien brachten sie mir, laute Gitarren, Melodien um das Tanzbei zu schwingen und einen Jonny Bonnel am Mikro, der selbiges eine Stunde lang als imaginäre Streitaxt benutzte.

Subkultura veranstaltete im kleinen Raum des Pforzheimer Kupferdächle dieses Konzert zu dem leider nur knapp 50 Leute kamen. Stimmung kam nicht so richtig auf, wenn auch der Auftritt der Swingin´ Utters dazu mehr als genug Anlass gegeben hätte. Aber wir kennen dies ja alle von anderen Konzerten mit wenig Gästen. Da gibt es immer 5-6 Leute die sich bewegen und der Rest hält sich am Bier fest. Gefallen hat es trotzdem allen. Nach jedem Song gab es fett Beifall und mit dem Kopf nicken konnten während den Liedern eigentlich auch alle.

Jonny Bonnel schien nicht so wirklich Spaß zu haben. Schon nach dem zweiten Song sprach der von einer „amazing crowd“ und auch sonst beachtete der das Publikum nicht wirklich, mit Ausnahme des älteren Hippies der oberkörperfrei den gesamten Gig vor ihm rumzappelte wie ein Duracell-Häschen.

Auf die wenigen Zugabe Rufe (….bei wenig Gästen gibts eben auch wenig We want more Rufe…) reagierte die Band nicht und verabschiedete sich in Richtung Backstage. Da hätte ich etwas mehr erwartet. US-Punkrock heißt eben nicht immer ausverkauftes Haus und Vans Warped Tour. Aber gut, ein schlechter Tag sei jedem gestattet.

Fazit: Die Stunde Musik mit den Swingin´ Utters war hervorragend. Eine tolle Band mit klasse Songs. Das drumherum, Anzahl der Gäste und Auftreten der Band gegenüber dem doch durchaus wohlgesonnenen Publikum, ließ leider stark zu wünschen übrig.

Von den Vorbands sah ich nur 15 Minuten von Kill Valmer, aber das war ok. Hat mir gut gefallen.

Mein Dank geht an Subkultura für diesen Abend!

Für euch beim US-Punkrock war OnkelMad

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Natürlich auch hier erschienen:
http://www.valve-magazine.net/konzertberichte/25/3790-swingin-utters-1292012-im-kupferdaechle-pforzheim

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