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Onkelmad – Portus Hardcore since 1975

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Song der Woche: Kettcar – Ankunftshalle

Das neue Album von Kettcar hat für mich wieder etwas den Spirit von …but alive! I love it!

Song der Woche: Beginner – Es war einmal

Homepage: http://www.beginner.de/

Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Beginner

Facebook: https://www.facebook.com/diebeginner/

Karlsruher SC – FC St. Pauli 1:2 (02.08.2015; 21.000 Zuschauer)

Es war nicht schön unsere Jungs heute verlieren zu sehen. Vor dieser Kulisse, welche die Belohnung für die tolle Vorsaison war, hätten sie sich einen Sieg einfach verdient gehabt. Wie ein nachträgliches Geschenk für alle wäre es gewesen.

Nun stand es am Ende aber wieder 1:2 gegen eine Mannschaft aus Hamburg und Spieler wie Fans waren bedient.

Nach der Auftaktpleite in letzter Minute in Fürth wollten die Spieler es heute besser machen und es war zu spüren, dass sie sich einiges vorgenommen hatten.

Dann fällt ein Kopfball von Sobiech ins Netz und Halstenberg lässt noch einen Sonntagsschuss aus dem Fuß. Der zwischenzeitliche Ausgleich von Gordon konnte das Spiel für unsere Farben nicht drehen. Sie mühten sich redlich, aber so etwas wie Spielfluss kam nicht auf, von Torchancen reden wir mal gar nicht erst.

St.Pauli verwaltete den Sieg ins Ziel und ein ausverkaufter Gästeblock jubelte. Auch die Hamburger waren nach dem 0:0 zum Auftakt gegen Bielefeld etwas unter Zugzwang. Ewald Lienen hat hier ein gutes Kollektiv beisammen.

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Unsere Jungs tun sich schwer in die Saison zu kommen. Dies hat sicherlich viele Gründe. Weniger Vorbereitung, Yabo und Max weg und sicherlich nicht zuletzt die verlorene Relegation. Wahrscheinlich sehen sie sich noch immer mit diesem einen Bein in der Bundesliga, fühlen sich als „Bundesligist der Herzen“ und der Kopf sagt, dass es einfach falsch ist nun gegen Fürth und St.Pauli anzutreten.

So bitter es ist, aber diese Gedanken müssen raus aus den Köpfen. Auf den Rängen ebenso wie auf dem Rasen.

Wir Fans können uns auch noch nicht komplett frei machen von dem was wir an diesem Montag Abend im Juni erlebten, als uns der Boden unter den Füßen weggezogen wurden.

Dies war praktisch zum Greifen. Fast niemand konnte so richtig Gas geben und leidenschaftlich wie in der Vorsaison Supporten. Den meisten steckt die Relegation einfach in den Knochen.

Deshalb kann man es den Jungs auf dem Platz irgendwie auch nicht verübeln. Sie haben es eben auch noch nicht verarbeitet.

In der Startaufstellung fehlten 5 Stammspieler der letzten Saison. Yabo, Max, Torres, Valentini und Yamada. Die beiden erst genannten haben den KSC verlassen, Torres ist außer Form und Yamada und Valentini waren verletzt. Natürlich machte sich auch dies bemerkbar.

Nun heißt es zusammen stehen und Ruhe zu bewahren. Wer Fan des Karlsruher SC ist, weiß dass er oder sie sich auf eine Achterbahnfahrt der Gefühle eingelassen hat.

Ein Kollege sagt immer und betont dabei, dass er kein KSC Fan ist: „Beim KSC wird es nie langweilig, das gefällt mir so“!

MaD

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Karlsruher SC – FC St.Pauli 3:0 (10.04.2015; 24.000 Zuschauer)

Ihr kennt sie alle, diese Abende von denen man noch in ein paar Jahren mit glänzenden Augen erzählt. Dieser wird dazugehören, das ist sicher. Ein Wetter zum niederknien, ein Zuschauerandrang der den Wildpark strahlen ließ und eine Mannschaft die sich ganz tief in die Herzen der Fans spielt.
Welch eine Leidenschaft sie wieder an den Tag legten und dieses mal belohnte sie sich selbst dafür mit einem ungefährdeten Sieg gegen den FC St.Pauli. Dieser war schlicht chancenlos. Auf dem Rasen eh und auf den Rängen spätestens nach unserem 2:0. Bis dahin ordentlicher Support auf beiden Seiten, nachdem Rouwen Hennings doppelt einnetzte, stieg der Lärmpegel auf der Gegengerade massiv an. Ausgelassen gefeiert wurde nach dem 3:0 durch Manuel Gulde. Über 20 Minuten blieben der Gegengerade um eine Fußballfeier vom Feinsten abzuziehen.
Anhang 1
La Ola schwappte durch das weite Rund. Es gab eine Zeit da gehörte die Welle zum Standard im Wildpark, heute ist sie eher die Ausnahme. Für mich deshalb mittlerweile ein Saisonhöhepunkt. Während nun La Ola ihre Kreise zog sangen wir KSC Ole Ole von Sabine Wittwer. Alle Strophen wurden intoniert. Als die Stimmung ihren Siedepunkt erreichte, sangen wir unser Europapokal Lied. Neben mir sangen Freunde mit voller Inbrunst dieses Lied, welche mit Gänsehaut an unsere Spiele gegen Bukarest oder den AS Rom zurückdenken.
Aber auch alle anderen hat dieses Gefühl, welches durch unser Lied vermittelt wird seit Jahren gepackt und lässt sie mit ganzem Herzen singen.


Rouwen Hennings wird in diesen Wochen zu einer Art Symbol des Erfolgs. Wie cool muss es für einen Stürmer sein, wenn er einfach alles trifft. Unsere Torgarantie ließ uns früh in diesem Spiel jubeln und lässt uns weiter auf den Aufstieg hoffen.
Diese Mannschaft hat es verdient aufzusteigen und wir würden uns auch mal wieder gerne in Liga Eins blicken lassen.
Sechs Endspiele stehen an. Auf einen der Höhepunkte freue ich mich jetzt schon. Das Spiel gegen Darmstadt 98. Wer hätte gedacht, dass es ein Spiel zwischen uns und den Lilien im modernen Fußball mal um den Aufstieg in die Bundesliga geben wird?! An einem Montag Abend live im TV! Vor einem Jahr hätte dies noch niemand für möglich gehalten.
Chapeau nach Darmstadt für diese grandiose Saison.
Mein Wunsch wäre es an diesem Abend einen ausverkauften Wildpark zu erleben. Wir können es aus eigener Kraft schaffen aufzusteigen, davon bin ich trotz zwei Punkten Rückstand auf einen direkten Aufstiegsplatz überzeugt.
Nun gilt es konstant die Siege einzufahren. Lasst uns in Sandhausen beginnen.

MaD

Anhang 3

HSV e.V. – Mainz 2:3

Zum Abschluss unseres Hamburg Wochenendes zog es uns noch zum Hamburger Sport Verein e.V. um das Spiel gegen den FSV Mainz zu sehen.
Vorher allerdings ging es nach einer kurzen Nacht noch in die Schanze um etwas in den Läden zu stöbern und Kaffee zu trinken. Eine schöne CD der Band „Fat Freddys Drop“ gefunden, das kälteste Fallafel ever gegessen und noch den Aufmarsch aller Protagonisten der großen Demo beobachtet.
Mein Satz des Vormittags war „Schwarze Halstücher? Hinten links!“. Karlsruhe hilft beim einkaufen!

Dann ab mit der S-Bahn zum Volksparkstadion. Vielen Dank an die HSVer für die Gastfreundschaft. Vom Obberang aus konnten wir das Spiel bei einem Cider verfolgen. Das Stadion war sehr gut gefüllt und die Zuschauer sahen einen unterhaltsamen Kick. Für uns als eher neutrale Beobachter war es sehr kurzweilig. Für den HSV-Fan aber wieder mal ein Spiel zum zusammenbrechen. Wir jubelten bei 1:0 für den HSV mit, denn „unser“ Hakan erzielte es.
Statt nachzulegen, ließ der HSV wieder nach und Mainz kam besser ins Spiel. Kurz nach der Pause erzielten die Hessen dann zwei Tore innerhalb von wenigen Sekunden und das Spiel war gedreht.
Typisch HSV was danach passierte. Mainz vergab seine Chancen, der HSV drückte dann in den letzten Minuten und erzielte sogar den Ausgleich. Aber sie brachten den Punkt nichts ins Ziel. Mit der letzten Aktion des Spiels holte sich Mainz den Dreier.

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Auf Fanseite demonstrierte die CFHH und die Mainzer Einigkeit beim Thema „HSV – Not for sale“!!! Akkustisch fand Mainz bei uns auf dem Obberang nicht statt, aber dies hätte mich auch gewundert. Dazu waren sie dann doch zu wenige und die Entfernung einfach zu gross. Aber Mainz war immer in Bewegung, sie schwenkten 90 Minuten ihre Fahnen und wir sahen das dort was geht.

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Zur Lage der Fankurven beim HSV hab ich eine eher kritische Meinung. Poptown unten, CFHH in Block 22c. Puh, das find ich schwierig. Es mag dafür seine Gründe geben und es steht mir letztlich auch nicht zu darüber ein Urteil zu fällen. Dazu fehlt mir auch der 100%ige Einblick.
Was ich aber zu bedenken gebe ist, dass in Hamburg die Kräfte eben nicht gebündelt werden, was sehr schade ist. Zudem ist der Oberrang einfach zu weit weg vom Spielfeld. Da kann man auch keinen Einfluss nehmen von da oben. Die Mitmachquote sowohl in Block 22c als auch im Stehblock hinter dem Tor war vorsichtig ausgedrückt gar nicht gut.
Es tut mir irgendwie fast weh, wenn die CFHH ein Lied anstimmt und ich sehe, dass unten ganz was anderes läuft.
Vielleicht kann man dies beim HSV noch mal überdenken. Alle unten hinters Tor und dann so laut als möglich ab dafür, dies würde dem Dino gut zu Gesicht stehen.
(Wahrscheinlich wird dies aber schon aufgrund der vergebenen Dauerkarten nicht möglich sein, nehme ich an.)

Vielen Dank für dieses Wochenende an die KSC-Crew, unseren Herbergsvater Uli, die Sventa und die Jungs vom HSV. Gute Besserung weiterhin Mongo. Cheers!

MaD – „HSV-not for sale!“

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Gegen Karlsruh kann man mal verliern

Dieses unheimlich gute Fußballjahr 2013 sollte seinen krönenden Abschluss in Hamburg beim FC St.Pauli finden. Was kann es schöneres geben als bei Flutlicht im ausverkauften Millerntor zu stehen und den KSC im Spitzenspiel der 2.Bundesliga anzufeuern?! Es ging an diesem Abend immerhin um Platz 3.

Auf vielen verschiedenen Wegen reiste der KSC-Anhang an. Schon am Nachmittag traf man bekannte Leute auf dem (geilsten) Weihnachtsmarkt oder bei Omas Apotheke im Schanzenviertel.
Egal wie dieses Spiel sportlich ausgehen sollte, die KSC Fans hatten Lust die Mannschaft an diesem Abend bedingungslos anzufeuern und vor allem für dieses tolle Jahr 2013 zu feiern.
Die Enttäuschung der Vorwoche mit dem 3:3 gegen den FSV Frankfurt, nach 3:0 Führung wohlgemerkt, war längst überwunden.

Vor dem Spiel ließen wir es uns nicht nehmen noch die Fanräume des FC unter der Gegengerade zu besuchen. Noch nie bessere Räume für Fans gesehen. Großzügig gestaltet und vielseitig nutzbar. Eine lange Theke mit DJ-Pult runden das gute Gesamtbild ab. Betretbar sind die Räume ohne Eintrittskarte, während das Spiel läuft wird allerdings geschlossen. Von Fans selbst finanziert sind diese Räume auch. Wer dazu mehr wissen mag, kann unter http://www.fanraeume.de/ schauen.
Auch trotz klar erkennbarer Zugehörigkeit zum KSC, gab es keinen Stress und war jederzeit entspannt.

Mit einem Astra rein in den Block und erst mal geflucht. Was ist denn das hier für ein Matsch. Da bauen die ein tolles neues Stadion, aber im Auswärtsblock vermutet man sich in einer matschigen Zisterne. Zudem immer noch viel zu flach, so dass wir in den unteren Reihen so gut wie nichts sahen. Aber wir waren ja auch nicht zum Fußball schauen hier, sondern um unseren KSC zu feiern.

St.Pauli - KSC IIISt.Pauli - KSC

St.Pauli zu Beginn mit netter Choreo und Wunderkerzen, uns war optisch nichts erlaubt (oh du so toleranter FC St.Pauli).
Der KSC stand gleich unter Druck und Orle musste einige Male gut reagieren um einen Rückstand abzuwenden. Unser Support kam nur schleppend in Gang. Woran dies als liegt weiss man oft nicht so recht, denn eigentlich hatten ja alle Bock. Unser Block war natürlich auch gut gefüllt mit Hamburg-Touristen, aber so ergeht es ja fast jedem Club, der die Reise dorthin antritt. Da hat selbst Paderborn einen vollen Auswärtsblock zu bieten.
Im Laufe des Spiels wurde es aber besser, vor allem weil unser Bollwerk den Angriffen von St.Pauli stand hielt und bei uns die Hoffnung auf einen Glückstreffer wuchs. Man kennt dies ja. Macht ein Team nichts aus seinen Chancen, geht es oft nach hinten los.

So auch an diesem Abend. Ein blitzsauberer Konter über Alibaz und Hennings, verwertete Iljan Micanski zum 0:1. Wir flippten aus!
Die Verunsicherung der FC Spieler war nun fast zu greifen. Sie griffen planlos an und wir standen gut. Auch am Millerntor passierte das was in den meisten Stadien in solchen Situationen passiert, es wurde still. Wir schrien uns für den KSC dagegen die berühmte Seele aus dem Leib.
Den einen oder anderen Konter verdaddelten wir leider, aber in der 84. Minute schlug Torres dann zu. Aus spitzem Winkel schoß er den Ball ins kurze Eck, direkt unter die Latte. Keine Chance für Tschauner und in unserem Block flog alles durcheinander. Der Fisch war geputzt!
„Gegen Karlsruh kann man mal verliern“ schallte es durch das Stadion und die ersten Hamburger verließen dieses bereits.

Noch lange nach dem Spiel feierten wir die Mannschaft und den Trainer. Die Spieler waren schon längst in der Kabine, da waren wir immer noch da und sie kamen wieder. Teils mit Badelatschen und Handtuch bekleidet, trotteten unsere Kicker über den Rasen zu unserem Block und ließen sich feiern. Zu guter letzt kam noch Markus Kausczinski und holte sich einen hundertfachen hoch verdienten Applaus für die Gesamtleistung des Jahres 2013 ab.
Für solche Spiele lohnt es sich auswärts zu fahren, da bekommst du als Fan alles zurück was du über eine Saison hinweg gibst.

Die Nacht sollte auf dem Kiez dann noch teilweise etwas unentspannt werden. Die Beteiligten wissen was ich meine, alle anderen können sicher unter ultras.ws was drüber lesen. Nur kurz etwas dazu von mir: Wer mit Flaschen und Steinen auf Menschen wirft, ist das Allerletzte!

Wir zogen dann noch durch einige Clubs und Bars und genoßen diesen herrlichen Fußballabend in vollen Zügen, bevor wir in Altona hundemüde auf die Matraze fielen.

Für euch mit dem KSC beim FC St.Pauli war
MaD

St.Pauli - KSC IISt.Pauli - KSC IV

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