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Pforzheim – FC Germ. Friedrichstal 3:0

Am letzten Samstag im Oktober nutzte empfing der Club auf dem Holzhof das Tabellenschlusslicht Friedrichstal. 

In der herbstlichen Nachmittagssonne warteten knapp 400 Zuschauer auf viele Tore für Pforzheim. Solche Spiele gegen vermeintlich schwache Gegner laufen ja aber dann doch nicht immer so wie erwartet. 

Die Gäste machten das Spiel, ohne sich eine wirklich hundertprozentige Torchance heraus zu arbeiten. Sie beschäftigten die Spieler in Blau ganz schön. 

Der Club, bei dem Prediger nur auf der Bank saß, konterte auf eigenem Platz. Dabei wurden die Chancen leider nicht genutzt. Bis in Minute 35 endlich Knorn zum 1:0 traf. 

Halbzeit zwei sah den Club dann überlegen agieren. Das erlösende 2:0 wollte aber nicht fallen. 

Friedrichstal hielt die Partie also offen und bis kurz vor Schluss gelang es dem Club nicht den berühmten Deckel drauf zu machen. 

Ein Konter, den von Nordheim abschloss brachte dann die Entscheidung. Prediger erhöhte noch auf 3:0. 

Insgesamt eine gute Leistung des Club. Die mangelnde Chancenverwertung hielt das Spiel länger als nötig offen. 

Der Trend in Pforzheim zeigt schön nach oben. Hollenbach und Nöttingen ließen am Wochenende Punkte liegen, Ulm hat gewonnen, es wird spannend in der Oberliga Baden-Würrtemberg. 

MaD 

#nurderfcp

  

Pforzheim – Spielberg (Halbfinale BFV-Pokal, Stadion Holzhof, 22.04.2015)

Vor knapp 2000 Zuschauern stieg an diesem Mittwoche Abend auf dem Holzhof das Spiel des Club gegen den SV Spielberg. Als Tabellenführer der Oberliga Baden-Württemberg reiste Spielberg an, begleitet von ca.300 Anhängern.
Das Spiel begann mit Verspätung wegen des hohen Zuschauerandrangs. Eine herrliche Kulisse für dieses Amateurfußballspiel.
Anhang 2Anhang 1
Die ersten Minuten begannen verhalten, aber schnell zeigte es sich, dass die Abwehr des Club nicht sattelfest war. Vor allem auf der rechten Seite wackelte sie bedenklich. Und so zog Spielberg ihre Angriffe meist über diese Seite auf. Beim 0:1 konnte die Club Abwehr den Spielberger trotz Überzahl nicht am Torschuss hindern. Wie beim Slalom wurden sie umkurvt.
Im Gegenzug dann ein Tor des Monats. Tardelli bedient von links Salz der den Ball volley unter die Querlatte zockte. Die überwiegende Mehrheit auf dem Holzhof jubelte ausgelassen, doch leider nur kurz.
Das 1:2 fiel auch fast im gegenzug und wieder stellte sich die Abwehr des Club an wie doof. Die Gelengenheit den Ball zu klären bestand
2x, leider versuchten sie es spielerisch zu lösen und legten Spielberg den Ball praktisch auf.

Warum das Trainerduoa Carl/Rus nicht schon nach wenigen Minuten umgestellt ode gar ausgewechselt hatte, blieb unklar. In der Pause taten sie es. 3 Wechsel und auch Positionen in der Abwehr wurde getauscht und siehe da, jetzt standen sie stabil.
Die zweite Halbzeit hatte ihre Höhepunkte kurz vor Schluss als Tardelli und Salz zwei riesen Möglichkeiten zum Ausgleich vergaben.
Eine unnötige Pokalniederlage für den Club, nun zäöhlt es in der Liga den Aufstieg zu sichern.

Ein großer Dank geht an die Jungs auf der Gegengeraden, welche einen schönen alten „Für immer FCP“ Lappen (war glaub mal ein Doppelhalter) über die Bande zum Spielfeld legten. Es wird immer der FCP bleiben!

MaD

Pforzheim – Sandhausen II 2:0 (22.11.2014 Verbandsliga Nordbaden)

Der Spielplan sah zum Ende der Hinrunde das Spitzenspiel vor. Erster gegen Zweiter. Es ging um die Herbstmeisterschaft. Nach durchwachsenen Spieltagen mit Niederlagen begegneten sich nun beide Teams auf dem Pforzheimer Holzhof. Der Tabellenführer aus Sandhausen hatte die Chance den „Club“ aus Pforzheim auf Distanz zu halten.
Dass daraus nichts wurde lag an beiden Spielern mit den Namen Salz auf Seiten der Gastgeber. Schon nach drei Minuten schoß der Stürmer Salz das 1:0. Eine mustergültige Kontersituation schloß er im 16er ab. Tardelli im Mittelfeld eroberte nicht nur in dieser Situation den Ball, er war auch ansonsten der Spieler mit den meisten Ballkontakten.
Nach dem Tor entwickelte sich eine zerfahrene Partie auf sehr schwer bespielbarem Boden. Die sicherlich 1000 Zuschauer (zahlende und nicht zahlende mal zusammen addiert) sahen knapp 30 Minuten keine Torszene bis aus dem berühmten Nichts wiederum Salz zum 2:0 traf. Dieses mal per Kopf und irgendwie fragte sich jeder woher kam eigentlich der Ball und wo war die Abwehr der Hardtwälder?
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Nach der Pause durfte sich dann der Pforzheimer Torhüter Salz auszeichnen. Er entschärfte einen satten Schuß knapp zur Ecke und hielt bravourös bei einer klassischen Eins gegen Eins Situation mit einem Reflex. Glück hatte er bei einer Flanke der Gäste, welche zum Torschuß mutierte und nur knapp am langen Eck vorbei ging. Ebenso traf Sandhausen die Latte. In dieser Phase hatte der „Club“ wirklich viel Glück.
Die eigenen Kontersituationen wurden leider nicht konsequent zu Ende gespielt und so war man sich erst ganz kurz vor Schluß sicher, dass der Sieg dem Tabellenzweiten gehörte, der damit den Spitzenreiter ablöste und die Herbstmeisterschaft feiern kann.

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Bin gespannt wohin es im Pforzheimer Fußball in den kommenden Wochen geht. Ob Spieler der Kickers Pforzheim zum „Club“ wechseln und ob dieser dann den direkten Aufstieg in die Oberliga schafft.
Das Projekt Kickers Pforzheim scheint gescheitert, leider wurde dafür der Traditionsverein Germania Brötzingen geopfert. Wenn es eventuell unterklassig weitergeht lasse ich mich überraschen ob die vielen vergraulten Mitglieder zurück finden und sich wieder engagieren.
Eine Fusion zwischen den beiden Fusionsvereinen scheint ja vom Tisch zu sein und macht aus heutiger Sicht für den „Club“ auch gar keinen Sinn mehr.
Werde es auch aufmerksam verfolgen welcher Verein in der Region noch das Trainerduo Herzog/Bullert verpflichten wird. An beiden Großprojekten des Pforzheimer Fußballs maßgeblich beteiligt und beide Male grandios gescheitert. Immer ein Abgang durch die Hintertür, immer mit „Gschmäckle“ und immer unsympathisch.

MaD

P.S. Herzliche Grüße an Pepe Edwardson! Schön wars mal wieder!

Launiger Pokalabend auf dem Pforzheimer Holzhof

Zu Gast beim Fusionsverein CfR Pforzheim war der SV Waldhof Mannheim. Zwei Klassen trennten die Kontrahenten, das klassische David gegen Goliath Duell im Pokal eben.
Der Sieger des Badischen Vereinspokals nimmt an der DFB-Pokalrunde teil, deshalb ist dies für Vereine wie den Waldhof eigentlich extrem wichtig. Kurios dann immer wieder, dass man den vermeintlich schwächeren Verein etwas auf die leichte Schulter nimmt und die halbe Mannschaft schont.
Der 1.CfR Pforzheim ist ja mittlerweile nicht mal mehr eine Mischung aus dem guten alten 1.FC Pforzheim 1896 und dem VFR Pforzheim 1897. Neun (!!) Spieler der letztjährigen Oberliga Mannschaft des TSV Grunbach standen in der Startelf des CfR, der neue Sportkoordinatormanagerdirektor hat sie gleich alle mitgebracht. Grundbach spielt nun wieder Kreisklasse und hat das Abenteuer höherklassiger Fußball beendet.
Eigentlich wäre jetzt wieder Zeit beim CfR für einen neunen Vereinsnamen. Ich sage einfach wieder „Club“ wie schon früher beim FCP.

Der Club also auf dem alt ehrwürdigen Holzhof gegen die Waldhöfer. Mit 300 Auswärtsfahrern hatten alle gerechnet, die Zeitung von gewaltbereiten Horden berichtet. Weder noch traf ein. Knapp 100 Mannheimer verloren sich hinter den Bauzäunen, nur ein kleiner Teil stand geschlossen.

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Um die 1500 Zuschauer waren anwesend, eine schöne Kulisse für ein launiges Spiel. Waldhof ging mit seiner ersten Chance nach gut 15 Minuten in Führung, aber schnell wurde klar, dass es jetzt nicht schon entschieden ist.
Der Club mit klaren Vorteilen im Mittelfeld. Sie gewannen mehr Zweikämpfe und Dominik Salz vorne jeden Kopfball. Vor allem Prediger brachte die Mannheimer immer wieder zum kochen, wenn er geschickt den Ball abschirmte oder direkt in den Fuß eines Mitspielers weiterleitete.
Zwischen diesen Aktionen musste er an der Seitenlinie viel trinken.
Dominik Salz war es auch schliesslich der noch vor der Pause das 1:1 erzielte. Lässig umkurvte er nach einem Steilpass den Torhüter und schob in Zeitlupe ein. Mannheim rüttelte wieder am Bauzaun und Salz lief davor Spalier.
In der zweiten Halbzeit war es ein offener Schlagabtausch wie man so schön sagt. Dem Club ging gegen Ende etwas die Puste aus und der Waldhof schnürte sie hinten ein. Salz (dieses Mal der Pforzheimer Torhüter) stand aber immer sicher und entschärfte alles was da auf sein Gehäuse kam.

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Der Holzhof sah heute Abend eine Verlängerung. Und die hatte es in sich. Pforzheim war sofort da, kämpfte und hatte das nötige Glück auf seiner Seite. Dominik Salz verlängerte aus dem Mittelfeld per Kopf zu Fabian Kuhn und dieser schlenzte den Ball aus halbrechter Position am schlecht stehenden Mannheimer Keeper vorbei ins Netz.
Die Haupttribüne stand komplett und war aus dem Häuschen.
Vor uns wurde Wein in klassischen „Viertelesgläsern“ auf dem Tablett serviert mit Zigarre in der Hand. Die alten Pforzheimer „Schmuckler“ wissen wie man lebt.
Drüben wurde wieder am Zaun gewackelt. Wieder vergebens. Sehr nett wie Mannheim dann die Haupttribüne des Holzhof (Durschnittsalter 65) mit einem „Ihr seid Scheiße wie der FCK“ eindeckte. Tosendes Gelächter wechselte sich mit ungläubigen „moine die Kaiserslaudern und kenne die die net leide“ Fragen ab.
Nach einem Dummheit (Ball wegschlagen) musste Dominik Salz nur ne Minute später mit gelb-rot vom Feld. Jetzt war es eine Abwehrschlacht.
Der Club meisterte dies aber toll. Sicherlich auch weil der Waldhof zu einfallslos war.
Am Ende wurden die Spieler des Club mit viel Applaus bedacht. Pforzheim feierte nach vielen Jahren mal wieder ein Fußballfest. Mit 2:1 schickte der von Eberhard Carl und Teo Rus trainierte Club den SV Waldhof Mannheim wieder nach Hause. Sensationell!

Im Publikum war viel Pforzheimer Fußballsachverstand aus Tagen der Goldstadt Brigade und der Pforzheimer Jungs anzutreffen. Sicherlich ein kleiner Mob von 20-25 Leuten wäre da zusammen gekommen, hätten man sie von ihren verstreuten Stehplätzen auf den Terassenstufen des Holzhof zusammengeholt.

MaD

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P.S. Meine Freude des Tages war meinen alten Herrn nach dem 2:1 freudestrahlend mit geballter Faust neben mit stehen zu sehen und seine Augen leuchteten! Ein großer Moment für mich.

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