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Onkelmad – Portus Hardcore since 1975

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ska

Song der Woche: The Offenders – Hooligan Reggae

Homepage: http://www.theoffenders.eu/

Facebook: https://www.facebook.com/theoffendersofficial/

Song der Woche: Ska-P – Planeta Eskoria

Homepage: http://www.ska-p.com/

Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Ska-P

 

Song der Woche: Feine Sahne Fischfilet – Für Diese Eine Nacht

Zur Erinnerung an ein überragendes Konzert letzten Freitag in Karlsruhe im Substage.

 

Homepage: http://www.feinesahnefischfilet.de/

Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Feine_Sahne_Fischfilet

MaD

Weihnachtszeit ist Punkrockzeit

Traditionell stehen rund um Weihnachten gute Punkkonzerte an und ich versuche immer das eine oder andere zu besuchen.

Peter And The Test Tube Babies am 21.12.2015 im Universum in Stuttgart und Loaded aus Mannheim, die am 27.12.2015 in Karlsruhe auftraten, beehrte ich mit meiner Anwesenheit.

Peter und seine Retorten Babies zauberten eine Punkrock Version des Wizard Of Oz auf die Bühne des sehr gut besuchten Universum. Der Altersschnitt passte sich dem langjährigen Bestehen der Band an. In Peaceheaven (England) erblickte die Band 1978 das Licht der Welt. Seit vielen Jahren kommen sie um die Weihnachtszeit nach Deutschland und spielen einige Konzerte, die meist eine schöne 2 Stündige Reise durch alle ihre Alben sind.

Stimmung war garantiert, die Leute hatten Lust auf Peter und den Punkrock der Test Tube Babies. Mit zotigen Ansagen und britischem Humor hatte Peter die Anwesenden gleich auf seiner Seite. Unter ihnen war auch der Sänger der Oi-Band Evil Conduct.

Vorne wurde etwas rumgeschuppst, aber dies war echt überschaubar. Die meisten Besucher standen mit nem Bier in der Hand vor der Bühne und hatten ohne Bewegung ihren Spaß. Jeder Song wurde verbal gut abgefeiert, das musste genügen.

Ein sehr gut abgefüllter Typ mit „Bauarbeiter-Dekoltee“ in der ersten reihe, hielt immer wieder sein Exploited Shirt in die Luft. Peter nahm es um es zu waschen. Er fragte ausdrücklich um Erlaubnis, bevor er es unter seinen Rock schob und einer Punkrockwaschung unterzog. Selbstredend trug er unter dem Rock keine weiteren störenden Textilien. Den Besitzer des Shirts störte es nicht, im Gegenteil. Er schwenkte es ausgelassen herum, bevor er es unter großer Mühe wieder über seinen Kopf zog.

Die Vorgruppe Riots aus Norwegen (http://www.riots.no/biography.html) hat mir auch sehr gut gefallen. Leider bekam ich nur die letzten drei Songs mit, welche es aber alle in sich hatten. Schön melodiös, trotzdem sehr kraftvoller Punk mit einem Sänger, dessen Stimme ich als sehr mitreißend empfand.

Wegen familiärer Verpflichtungen verpasste ich dann leider das Konzert von The Lennons, der ältesten deutschen Punkband, die ohne Auszeit aktiv ist.

Loaded sind in Karlsruhe gern gesehene Gäste. Sie begeisterten schon mehrfach in der Alten Hackerei, aber auch bei Moser rockt 2014 konnten sie die Karlsruher Fußball-Szene zum tanzen bewegen.

An diesem 27.12.2015 war die Alte Hackerei in Feierlaune um mit Nick, Julia und ihrem neuen Gitarristen Pat, den Weihnachtsbraten zu verdauen. Pat überzeugte nicht nur mit seinem Gitarrenspiel, sondern vor allem mit seiner gepflegten Gesichtsbehaarung. In einer Zeit in der Bart tragen wieder in ist, zeigt Pat was wahrer Stil ist mit seinem Gezwirbel unter der Nase.

Vier Tage vorher waren Loaded gemeinsam mit Riots noch Support für Peter And The Test Tube Babies in Frankfurt.

Mein Lieblingssong „Ghosts & Ghettos“ kam schon im ersten Drittel des knapp 1 1/2 stündigen Konzerts, was die Stimmung noch etwas anheizte und die Besucher kollektiv zum tanzen und mitsingen bewegte. So richtig rund ging es nur zweitweise, dies dann aber nicht unbedingt nur ganz vorne an der kleinen Bühne, sondern auch hinten an der Bar. Die Mischung aus Ska-Elementen, Streetpunk und Rock´n´Roll lud auch die älteren Semester wieder ein zwischen Theke und Barhockern das Tanzbein zu schwingen. „Bis oins blärrt“ hat meine Oma immer gesagt. Dies blieb zum Glück aus, aber den einen oder anderen blauen Fleck nahm ich schon mit nach Hause.

MaD

  
 

Song der Woche: The Specials – A Message To You Rudy

Zur Erinnerung an John Bradbury.

Homepage: http://www.thespecials.com/

Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/The_Specials

2tone Bio: http://2-tone.info/artists/the_specials.html

 

Moser rockt 2015!

Mit einem Heimsieg gegen Fürth wurde dieser Samstag eingeläutet, der ganz im Zeichen des Gedenkens an alle stand mit denen wir unseren Platz in der Kurve teilten und die viel zu früh von uns gegangen sind.

Unser Stadionverbotler durften heute auch mit in die Kurve und wurden sehr herzlich willkommen geheißen. Alles begann schon Morgens am Karlsruher Schloss mit einem Szenefoto und dem Marsch ins Stadion. Dort wurde minutenlang das neue Lied für unsere Ausgesperrten gesungen und bei allen Beteiligten große Gefühle erzeugt.

http://ultra1894.de/bilder/256

Das Spiel selbst war sehr wichtig für unseren KSC und wir waren erleichtert dass der Rückrundenauftakt erfolgreich war. Diamantakos führte mit seinem Tor unsere Farben zum Sieg.

So wichtig der Fußball und das Geschehen auf dem Platz auch ist. Wenn wir kurz inne halten und uns im Block, in der Kurve umsehen und die Lücken entdecken, die durch den Tod der langjährigen Weggefährten entstanden sind, dann wird vieles doch zur Nebensache.

Bertold Brecht brachte es mit seinem Zitat „Der Mensch ist erst wirklich tot, wenn niemand mehr an ihn denkt“ wunderbar zum Ausdruck was wir an einem solchen Abend fühlen.

Als wir schweigend an jenem kalten Dezembertag des Jahres 2006 zum Grab von Dominik Moser liefen um ihm die letzte Ehre zu erweisen und ich überall vertraute Gesichter sah, da war dieses Gefühl, dass man wirklich nicht vergessen wird, so lange die Kurve und die Menschen, welche diese ausmacht einen nicht vergessen.

In den Jahren danach verließen uns noch so manche treue KSC Fans. Menschen, welche die blau-weißen Farben in die Stadien trugen und für die der KSC und seine Kurve mehr war als nur Freizeitvergnügen. Es war Lebensinhalt.

Für Dominik, Melon´, Benny (HB98) und all die anderen aus Karlsruhe und den befreundeten Szenen ist dieser Abend. Es soll getanzt, gelacht und das Leben gefeiert werden. Sie alle hätten sich wieder wohl gefühlt im Karlsruher Fanprojekt an diesem 12.12.2015.

Unser Spieler Dominic Peitz war auch anwesend und verloste unter Mithilfe der lokalen Fußballmafia zwei KSC Trikots. Eines von sich selbst und das andere war von unserem langjährigen Verteidiger Martin Stoll. Alles für einen guten Zweck, wie der gesamte Abend Menschen zu Gute kommt, denen es im Leben nicht so gut geht wie den meisten von uns.

Schön zu sehen, dass die Resonanz in der Szene ungebrochen ist und auch wieder viele Freunde dabei waren. Unsere Berliner spielten an diesem Samstag in Darmstadt und schauten mit einer Abordnung zur Feier vorbei.

Für Musik war auch gesorgt. Will o´ the Wisp aus Pforzheim (https://www.facebook.com/willo.ska/) sorgten mit Ska für Bewegung in der Truppe und die verrückten Medassi aus Landshut begeisterten mit ihrer Interpretation von Reggae, Dancehall, Roots und Latin Rhythmen.

Zwei Mitglieder von Medassi beglückten uns noch mit ihrem Projekt Garopa! Afro-Punk geht so:

Danke an alle Organisatoren und an alle die kamen um an diesem Abend gemeinsam das Leben zu feiern! Gegen das Vergessen und für Zusammenhalt und Freundschaft!

Wir werden dieses Fest auch hoffentlich in vielen Jahren noch feiern und dann dort  Menschen treffen die man eventuell das ganze Jahr sonst nicht mehr sieht. Dieser Abend ist für uns und unsere Freunde mit denen wir unsere Liebe zum Fußball teilen und uns so viel verbindet.

http://ultra1894.de/fuer-immer-in-unserer-kurve/

MaD

Bad Manners – Cafe Atlantik Freiburg (19.01.2014)

Während in Berlin gerade der Fankongress zu Ende ging, machte sich eine Pforzheimer Autokarawane auf den Weg nach Freiburg. In Karlsruhe noch einen Ultra alter Schule abgeholt und gemütlich über die Autobahn gen Süden geschippert. Und wie es so ist, wenn sich an Bord Punks, Skins und Ultras befinden, es gehen die Gesprächsthemen nicht aus. So verflog die Zeit und wieder mal reichte es nicht um alle Vorschläge zur Lösung der Weltprobleme auszudiskturien und gleichzeitig noch alle News zu den Themen Konzerte und Fußball auszutauschen.
Letzteres taten wir dann aber ausgiebig im Cafe Atlantik, welches wir schon gegen 17 Uhr betraten um vor dem Konzert dort noch zu essen und ein paar Bier zu uns zu nehmen. Von unserem Ecktisch im Nebenraum konnten wir dann auch beobachten wie sich die Location ab 20 Uhr gut füllte. Aus der näheren und vor allem weiteren Umgebung waren die Leute angereist um die Ska-Legende um Buster Bloodvessel zu sehen.

Kurz nach 22 Uhr ging es dann auch los. Das tanzwütige Volk trat mehrere Schritte vor und es wurde eng vor der Bühne. Bad Manners legten los und im Publikum wurde erst mal schnell geklärt was heute Abend hier geht oder auch nicht. Man einigte sich darauf, dass auf Pogo verzichtet wird und man „nur“ tanzt. Sehr schön zu sehen, dass diese „Diskussion“ ohne großen Ärger ablief und sich alle darauf einigen konnten.
Ein buntes Völkchen hatte sich hier zusammengefunden um Hits wie „Skinhead love affair“, „Lip up fatty“ oder „Special brew“ zu hören.
Bad Manners, gegründet 1976 in England, enttäuschten ihr Publikum nicht. Spielfreude pur legten die Musiker an den Tag und wurde es mal kurz ruhig, forderte vor allem Andy Perris sofort alle auf etwas mehr Stimmung zu machen.
Buster Bloodvessel trat in einem Leopardenmantel auf und ich war überzeugt davon, dass er diesen nach den ersten Songs ausziehen würde, aber weit gefehlt. Zum Glück hielt er starke 1 1/2 Stunden durch und begeisterte durch seine Präsenz und Ausstrahlung vor allem Leute wie mich, die ihm an diesem Abend zum ersten Mal gegenüber standen.
Nach zwei Zugaben ließen die Bad Manners ein zufriedenes und verschwitztes Publikum zurück. Sie hatten leichtes Spiel gehabt, da die knapp 400 Leute eh gekommen waren um sie und ihre Art den Ska zu spielen abzufeiern.
Mein rechtes Knie erinnerte mich noch Tage danach daran, dass dieser Abend denkwürdig war.
In der Hoffnung Bad Manners irgendwann wieder zu sehen, ging der Express wieder gen Heimat, am nächsten Tag war ja wieder Maloche angesagt.
Danke an Tosa, Flo, Nico, Anna und den Skin aus Ersingen.

MaD

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Bad Manners live in concert

Nächste Woche (19.01.) ist es soweit. Bad Manners gastieren in Freiburg im Walfisch. Chartert die Autos, nehmt Bus und Bahn oder lauft schon mal los – es wird großartig!


Ick freu mir!
MaD

Loaded – Alte Hackerei (28.12.2013)

Plüschi bescheerte uns wieder einen Jahresausklang der besonderen Art. Loaded waren zu Gast. Die Streetpunkband aus Mannheim mit Nick am Mikro, Matze an der Gitarre und die nach alkoholfreiem Bier verlangende Julia an den Drums.
Ihre Mischung aus Punk, Rock´n´Roll und Ska kam wieder sehr gut an in der Hackerei. Das Publikum und Loaded sind hier mittlerweile auch schon aufeinander eingespielt.
Sehr viele textsichere Menschen standen im engen Korridor vor der Bühne, Arme wurden nach oben gereckt, Fäuste geballt und aus voller Kehle die Songs von Loaded mitgesungen.
Wer sich etwas mehr bewegen wollte, konnte schönen Rempeltanz direkt vor den Monitorboxen mitmachen.

Nick´s Stimme muss man einfach mögen. Sie hat absoluten Wiedererkennunsgwert und sticht auch noch bei den Mitsingparts aus dem Chor heraus.
Matze beherrscht seine Saiten richtig gut, was er auch immer wieder bei seiner anderen Band „Old Man Coyote“ beweist, deren Sänger gegen Ende auch noch ein Lied schmettern durfte. Diese Band ist übrigens auch live ein absoluter Genuß.

Ghosts and Ghettos war wieder einer der Höhepunkte. Die Band veröffentlichte zu diesem Lied auch ein Video, welches auch Livemitschnitte vom Konzert Ende Dezember 2012 in der Hackerei beeinhaltet.

Nach mehreren Zugaben und dem Spirit of 69 klang der Abend mit DJ-Mucke fröhlich aus.

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MaD – In Trouble

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