Dieses Format entdeckte ich heute auf EinsFestival. Eine Reporterin spricht auf der Straße Menschen an und bittet diese, dass sie sich einen ganzen Tag lang von der Kamera begleiten lassen. Spontan und ohne Vorwarnung.
Heute war sie in Hamburg im Stadtteil St.Georg unterwegs und traf eine sympathische Yogalehrerein und ihren Mann. 30 Minuten lang, ging es um die beruflichen Tätigkeiten, ihre Herkunft, die Kinder, das Kennenlernen der beiden und nicht zuletzt um viel Kaffee, Mittagessen beim Inder und Wimperntusche.
Ich blieb hängen und schaute gespannt zu was diese mir völlig fremden Menschen den ganzen Tag so machen und was sie zu erzählen haben. Ich hatte wahrscheinlich auch Glück, den sowohl die Reporterin als auch die beiden Protagonisten waren sehr sympathisch und ich hätte mir vorstellen können hier der vierte im Bunde zu sein.
Wie ich nun im Netz recherchiert habe ist das Format eine NDR Produktion aus dem Jahr 2015.
Hier geht’s zur Mediathek: https://www.ndr.de/mediathek/mediatheksuche105_broadcast-1319.html
Warum ist es so spannend fremde Menschen im Alltag zu beobachten? Ich weiß es auch nicht wirklich. Derlei Formate, wenn sie Niveau haben, gefallen mir gut und ich könnte stundenlang zusehen? Ist der Reiz das normale Leben, welches man sich so auch vorstellen könnte? Oder einfach die Neugier zu erfahren was andere so machen und wie sie ticken? Der Einblick in andere Lebensentwürfe, welches dann eventuell für mich selbst ein Anstoß sind etwas Neues zu entdecken?
Was meint ihr dazu? Habt ihr Spaß an solch einem Format? Was reizt euch daran oder warum findet ihr so etwas langweilig?
MaD
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