Homepage: http://www.tvsmith.com/
Wikipedia: https://de.m.wikipedia.org/wiki/T._V._Smith
Danke für den tollen Abend gestern in Karlsruhe!
MaD
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Wikipedia: https://de.m.wikipedia.org/wiki/T._V._Smith
Danke für den tollen Abend gestern in Karlsruhe!
MaD
Zur Erinnerung an Micky Fitz!
Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/The_Business_(Band)?wprov=sfsi1
Morgen Abend in Frankfurt beim FSV ist das erste Spiel ohne Rouwen Hennings. Nach drei erfolgreichen Jahren zieht es den sympathischen Stürmer nach England. Der FC Burnley benötigt dringen einen „German Striker“ in der First Divison.
So ist der KSC zum zweiten Mal „Opfer“ und auch Nutznießer der vielen Millionen an Pfund, welche die Vereine von der Insel zur Verfügung haben. Ihr TV-Vertrag spült ihnen sehr viel Geld in die Kassen.
Rouwen hat immer gekämpft und alles gegeben. Er war Torschützenkönig der 2.Bundesliga und hat uns mit seinen Toren erst in die Lage versetzt um den Aufstieg in die erste Bundesliga zu spielen. In der Relegation traf er dann nach 4 Minuten zum 0:1 beim HSV. In typischer Rouwen Hennings Manier drosch er den Ball mit seinem unnachahmlichen linken Fuß von der Strafraumgrenze ins Tor von Rene Adler. Eine Stadt flippte aus!
Drei Jahre rannte und kämpfte er für unsere Farben. In seiner dritten Saison stand der wohl beste Rouwen Hennings den es je gab auf dem Platz und verzückte uns mit seinen Toren. Den Lohn streicht er nun mit einem guten Vertrag in bestem Fußballeralter ein und ich gönne ihm diesen von Herzen.
Lieber Rouwen Hennings, du wirst mir fehlen. Ich habe nicht nur deine Tore und deine Spielweise genossen, deinen unermüdlichen Einsatz und deinen Willen. Auch der Abend in der Alten Hackerei als wir im Rahmen der „Nachspielzeit“ mit Dirk und Hansi entspannt plauderten, wird mir immer in Erinnerung bleiben.
Zeig den Inselaffen wie man Tore schießt und ich hoffe für dich, dass du es schaffst mit dem FC Burnley aufzusteigen und die Premier League aufzumischen.
Bei uns in Karlsruhe bist du immer und jederzeit herzlich willkommen!
MaD
Während in Berlin gerade der Fankongress zu Ende ging, machte sich eine Pforzheimer Autokarawane auf den Weg nach Freiburg. In Karlsruhe noch einen Ultra alter Schule abgeholt und gemütlich über die Autobahn gen Süden geschippert. Und wie es so ist, wenn sich an Bord Punks, Skins und Ultras befinden, es gehen die Gesprächsthemen nicht aus. So verflog die Zeit und wieder mal reichte es nicht um alle Vorschläge zur Lösung der Weltprobleme auszudiskturien und gleichzeitig noch alle News zu den Themen Konzerte und Fußball auszutauschen.
Letzteres taten wir dann aber ausgiebig im Cafe Atlantik, welches wir schon gegen 17 Uhr betraten um vor dem Konzert dort noch zu essen und ein paar Bier zu uns zu nehmen. Von unserem Ecktisch im Nebenraum konnten wir dann auch beobachten wie sich die Location ab 20 Uhr gut füllte. Aus der näheren und vor allem weiteren Umgebung waren die Leute angereist um die Ska-Legende um Buster Bloodvessel zu sehen.
Kurz nach 22 Uhr ging es dann auch los. Das tanzwütige Volk trat mehrere Schritte vor und es wurde eng vor der Bühne. Bad Manners legten los und im Publikum wurde erst mal schnell geklärt was heute Abend hier geht oder auch nicht. Man einigte sich darauf, dass auf Pogo verzichtet wird und man „nur“ tanzt. Sehr schön zu sehen, dass diese „Diskussion“ ohne großen Ärger ablief und sich alle darauf einigen konnten.
Ein buntes Völkchen hatte sich hier zusammengefunden um Hits wie „Skinhead love affair“, „Lip up fatty“ oder „Special brew“ zu hören.
Bad Manners, gegründet 1976 in England, enttäuschten ihr Publikum nicht. Spielfreude pur legten die Musiker an den Tag und wurde es mal kurz ruhig, forderte vor allem Andy Perris sofort alle auf etwas mehr Stimmung zu machen.
Buster Bloodvessel trat in einem Leopardenmantel auf und ich war überzeugt davon, dass er diesen nach den ersten Songs ausziehen würde, aber weit gefehlt. Zum Glück hielt er starke 1 1/2 Stunden durch und begeisterte durch seine Präsenz und Ausstrahlung vor allem Leute wie mich, die ihm an diesem Abend zum ersten Mal gegenüber standen.
Nach zwei Zugaben ließen die Bad Manners ein zufriedenes und verschwitztes Publikum zurück. Sie hatten leichtes Spiel gehabt, da die knapp 400 Leute eh gekommen waren um sie und ihre Art den Ska zu spielen abzufeiern.
Mein rechtes Knie erinnerte mich noch Tage danach daran, dass dieser Abend denkwürdig war.
In der Hoffnung Bad Manners irgendwann wieder zu sehen, ging der Express wieder gen Heimat, am nächsten Tag war ja wieder Maloche angesagt.
Danke an Tosa, Flo, Nico, Anna und den Skin aus Ersingen.
MaD
Michael Olga Algar, Duncan Redmonds und Tom Goober alias The Toy Dolls sorgten im ausverkauften Substage in Karlsruhe für einen Abend voller Jux und Tollerei.
Quietschfidel und kunterbunt präsentierte sich die, nur dem Alter nach, in die Jahre gekommene Punkband aus Sunderland, natürlich stilsicher mit Sonnenbrille.
The Toy Dolls konnten sich an diesem Abend auf ihre treue über die Jahre gewachsene Fanbasis verlassen. Alle waren gekommen um vielleicht die letzte Tour der Spaßpunker mitzuerleben, auch wenn diese The Tour After The Last One hieß und so Raum für mehr offen lässt.
Olga am Gesang und der Gitarre steht nunmehr seit über 30 Jahren auf der Bühne und ist die Konstante bei den Toy Dolls. Ein Entertainer vor dem Herrn und Meister der guten Laune, nicht unbedingt des wirklich guten Gesangs, aber dieser wird auch im allgemeinen total überbewertet.
Eher unterbewertet wird wohl das musikalische Können der drei Spaßmacher. Sowohl Olga, als auch Goober am Bass und The Amazing Mr. Duncan am Schlagzeug haben es richtig drauf. Nur so kann man den Spaß und die Knalleffekte auch voll ausleben.
Bierseelige Partystimmung erwartete die Band schon beim betreten der Bühne. Wenn man im Alter der Fangemeinde mal wieder an einem Freitag Abend das Haus verlassen darf, muss man es auch krachen lassen. Große Bier und kleine Schnäpse (in großen Bechern auf Tabletten) wurden im Umfeld des Verfassers in rauen Mengen serviert und versorgt. Dies beschleunigte sicherlich auch den Beginn der Tanzaktivitäten obwohl wir uns eher im hinteren Teil des Substage aufhielten. Einige Umstehende fanden dies nicht so prickelnd und wünschten uns sogar wortwörtlich und sichtlich ohne Spaß in Stimme und Mimik den Tod an den Hals, sollten wir sie noch einmal anrempeln. Ich vergaß, auf Punkkonzerten darf man nur in separaten Bereichen tanzen, mein Fehler.
Da dies natürlich nicht eingehalten werden konnte, zu gut spielten die Toy Dolls zum Tanz auf, ist wenigstens gewiss, dass diesen komischen Menschen der Abend gründlich verdorben wurde. Prima!
Nellie The Elephant war für alle der endgültige Startschuss zur Party. Sie spielten es gleich im ersten Drittel des Sets und ab da gab es kein Halten mehr. Wie ein hakend schlagender Hase auf Amphetamin hoppelte die Menge durcheinander und so manches Bier fand eher den Weg auf mein T-Shirt als in die durstigen Kehlen der feiernden Meute. Textsicher und aus vollem Halse gröhlend ertappte man so manche sich in den Armen liegende Familienväter und solche dies es noch werden wollen.
Auf der Bühne gab es derweil viel zu sehen. Von angeklebten Brusthaaren über Konfetti aus der Kanone bis hin zu Gitarren der Marke ZZ-Top.
Alles bekam ich aber gar nicht so richtig mit, vor lauter tanzen, trinken, lachen und die Spaßbremsen mit dem bösen Blick schupsen.
Und irgendwann war nach der x-ten Zugabe schon Schluss. Schade eigentlich und ich hoffe, dass es die nächste The Tour After The Last One geben wird.
Wenn auch das Wort Kult heutzutage inflationär gebraucht wird, kann man es doch sicherlich bedenkenlos im Zusammenhang mit dieser Band verwenden.
Euer MaD
Ein dickes Danke für diesen Abend geht an die gesamte „Portus Hardcore and Friends“ Bande und the amazing Daniel D., der extra den Gruppenabend seines Seminar in Freiburg schwänzte – verrückter Kerl.
Grüße auch an den Doc, Lars13, Matze2 und Rennrad Renglinger. Im Vorprogramm spielten übrigens Radio Dead Ones aus Berlin. Eine tolle Liveband, die trotz der Krankheit ihres Sängers absolut überzeugen konnte. Leider kannten sie im Publikum nicht so viele, aber es gibt nach diesem Abend bestimmt einige die sie näher kennen lernen wollen. Ich konnte sie schon mal live sehen und schrieb damals dies:
http://onkelmad.blog.de/2011/09/25/radio-dead-ones-punkrock-berlin-11915136/