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Onkelmad – Portus Hardcore since 1975

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Rene Vollath

Hau den Lukas in Dresden

Einen Punkt gegen den Abstieg sammelten wir in Dresden ein. 

Mit einer 5-2-3-1 Formation trat unser Karlsruher SC unter Interimstrainer Lukas Kwasniok an. Der Punkt, den wir bei Anpfiff der Partie hatten, sollte mit diesem Defensivbollwerk verteidigt werden. Es gelang mit viel Kampf und dem nötigen Glück. 

Ein überragender René Vollath hielt uns mehrmals mit tollen Reflexen in der Partie und der Dresdner Testroet vergab dankenswerterweise zweimal freistehend. 

Mit Figueras, Kinsombi, Mavrias, Bader und Kempe bot der KSC eine Abwehr auf, welche so noch nie zusammen gespielt hatte. Lukas Kwasniok wollte mit allen Mittel defensiv zu Null spielen und Dynamo keinen Raum geben. 

Es ging emotional zur Sache vor dem K-Block in der ersten Hälfte. Unser Torwart Vollath parierte nicht nur sensationell, sondern brachte auch die Dynamo Anhänger mit seiner emotionalen Spielweise *hüstel* zum kochen.  

Offensiv ging 90 Minuten nichts beim KSC. Wir kämpften dafür um jeden Meter Boden, die Moral der Mannschaft stimmt also nach wie vor. Dies war auch unter Oral nicht unbedingt das Problem. Kwasniok ging in den vier Tagen vor der Partie eine Großbaustelle an und stabilisierte mit der Fünferkette die Defensive. Das Konzept um den Punkt zu ergattern ging (glücklich) auf, am Ende stand es 0:0 in einem teils wüsten Kick. 

Lukas kündigte an, das Ziel sei vier Punkte zu holen. Ich bin gespannt was er sich für das Heimspiel gegen Braunschweig einfallen lässt. Ganz so defensiv werden wir sicherlich nicht antreten. 

Leider sind offensiv alle Mechanismen die es unter Markus Kauczinski letzte Saison noch gab völlig verloren gegangen. Wie kann so etwas nur passieren, zumal das Personal hier stabil blieb und durch Stoppelkamp sogar noch verstärkt wurde?! Diese Frage müsste Tomas Oral beantworten. 

Zu Beginn der Partie entrollte der Auswärtsblock eine Blockfahne mit dem KSC Logo vor einer weltweit beliebten Pflanze und dazu das Banner „Meine Liebe und mein Fluch“. Blinker erhellten dazu den Block. Ein schönes Intro! Was kurz danach folgte war unschön – Polizeisturm war angesagt. Unserem Land geht’s einfach prima, wenn die Staatsmacht Zeit hat um Fanblöcke zu stürmen. Wie viele Wohnungen in der Zeit wohl aufgebrochen wurden? 

Und natürlich muss unsere „Oral raus, Anal rein – jetzt ficken wir die Liga von hinten“ Tapete erwähnt werden. Grüße an Anal! 😎

Dresden wie immer laut! Bäm! Wahrscheinlich wird aber ihr Vorsänger wieder den einen oder anderen Kritikpunkt an der Kurve gefunden haben und es Ihnen bei nächster Gelegenheit sagen was besser werden muss. 😉

MaD 

Heidenheim – KSC 2:1 oder Die Saison in 90 Minuten 

Nach dem Schlusspfiff stand ich ratlos im Block. „Jetzt verlieren wir schon die Spiele in denen wir über weite Strecken besser sind“. Um mich herum gab es wenige Diskussionen, was hätte man auch sagen sollen. 

Wer dieses Match live im Stadion oder zu Hause im TV gesehen hat, kennt das ganze bisherige Dilemma der Saison 2016/2017. Wieder gefällig gespielt, wieder verloren. 

Die Aufstellung, welche Tomas Oral wählte fand Anklang auf den Rängen, so ziemlich jeder hätte genau so die Truppe auf die Ostalb geschickt. 

Der Beginn war gut. Wir kamen schnell an im Spiel und beherrschten die Gastgeber. Heidenheim kratzt diese Saison an den Top Drei, also alles andere als Laufkundschaft. Eine eingespielte Mannschaft mit dem ehemaligen Karlsruher Schnatterer als Herz des Teams. Es war also eher überraschend, dass der KSC die Partie dominierte.

Unsere Elf kämpfte, rannte und setzte die Gastgeber schon früh unter Druck. Wir waren ballsicher und spielten über Yamada, Torres und Stoppelkamp schnell nach vorne. Das sah nicht nur gefällig aus, wir erarbeiteten uns auch einige gute Strafraumszenen, leider nicht wirklich viele richtig gute Torchancen. Nach einer Ecke und einem erkämpften zweiten Ball köpfte uns Yamada (!!!) verdient mit 0:1 in Führung. 

In den folgenden Minuten hatten wir nicht das Gefühl, dass die Mannschaft das Spiel aus der Hand geben wird. Eine starke Leistung von allen ermöglichte es, dass die Heidenheimer nicht in die Partie fanden. Bis zu einem ominösen Pfiff des Schiedsrichters. Elfmeter für die Gastgeber nach einem angeblichen Foul von Torres. Saublöd ging er zum Ball, aber trotzdem war es kein Foul. Der Schiri sah dies leider anders und so stand es zur Pause 1:1 statt 0:1 oder gar 0:2. 

Ja, es war wieder unglücklich, aber zuvor sind wir auch nicht in der Lage nachzulegen und unsere Führung trotz Überlegenheit auszubauen. An was dies liegt? Keine Ahnung! Wir spielten ja weiter nach vorne, aber wirklich zwingend sind wir nicht. Rückblickend auf die letzten beiden Runden war dies schon da unser Problem. 2014/2015 hatte Rouwen Hennings seinen unglaublichen Lauf, wenn er nicht traf wurde es auch eng. In der letzten Saison taten wir uns offensiv auch schwer. 

Es kam natürlich genauso wie es mein Nebenmann schon Minuten vorher immer wieder in seinen nicht vorhandenen Bart hinein murmelte. Heidenheim erzielte aus dem Gewühl den Siegtreffer. Es war wohl Abseits und René Vollath war dermaßen in Rage, dass er sich noch die gelbe Karte abholte. 

Und genau hier liegt der große Unterschied zu den beiden vorher genannten Spielzeiten. Wir sind defensiv nicht mehr stabil und fangen uns gerne mehr Tore als wir schießen. Dass wir zu Null spielen hat Seltensheitswert. Es fängt im defensiven Mittelfeld an und hört bei der nicht tauglichen Innenverteidigung auf. Natürlich sind Gulde, Meffert und Gordon nicht 1:1 zu ersetzen, dass wir hier aber unseren Kader mit Chorephäen wie Figueras und Kinsombi aufgefüllt haben ist lächerlich. Noch in der Winterpause diesen Jahres gehörte Jan Mauersberger zu uns. Er wollte ebenso beim KSC bleiben wie Daniel Gordon. Beide Innenverteidiger genügen gehobenen Ansprüchen der 2.Liga. Einer kickt nun wieder in München, der andere in Sandhausen. Beide unumstrittene Stammspieler! Beim verfassen dieser Zeilen muss ich unweigerlich wieder den Kopf schütteln über so viel Dummheit, beide gestandenen Verteidiger gehen zu lassen. 

Thoelke war stark letzte Runde, wenn er entweder Gulde oder Gordon neben sich hatte. Stoll stand als zuverlässiger Backup parat. Nun hat Thoelke die Hauptlast der Verantwortung zu tragen. Stoll ist leider öfter verletzt und die beiden anderen kannst in der Pfeife rauchen. Auf Links bleibt Sallahi weiter ein einziger Reinfall. Da Kempe sich leider regelmäßig verletzt, sind wir auch hier nicht konstant gut aufgestellt. 

Prömel macht es auf der 6-er Position zwar richtig gut, es fehlt aber der Abräumer, die „Drecksau“. Einer der zuverlässig die gegnerischen Angreifer im Mittelfeld stellt und zum Wahnsinn treibt. Einer wie Peitz zu seiner besten Zeit. Kom hat sich hier bisher auch als schicke Fehlbesetzung entpuppt. War er in Heidenheim überhaupt im Kader? Leute warum sollten denn auch ausgerechnet wir einen Spieler entdecken, der vier Jahre lang in Tunesien spielte. Wäre er ne Granate hätte er dort nicht so lange gekickt, wäre statt dessen schon längst in Frankreich aufgetaucht. Zugegeben, dass ist etwas „bauernschlau“, aber der Gegenbeweis wurde auf dem Platz bisher nicht angetreten. 

Am Ende standen wir wieder ohne Punkt da und dies obwohl wir vor allem die erste Halbzeit dominierten. Wenn man solche Spiele verliert steigt man ab, murmelte mein Nebenmann wieder vor sich hin. Ich widersprach ihm nicht im Nieselregen von Heidenheim. 

MAD

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Nachspielzeit mit Dennis Kempe und Rene Vollath

Im Sasbacher Kaffeesack versammelten sich am 26.04.2016 über 60 fußballbegeisterte Menschen um knapp drei Stunden der Plauderei mit den beiden KSC Spielern Dennis Kempe (Verteidiger) und Rene Vollath (Torwart) zu lauschen.

Sehr offen präsentierten sich beide und zeigten bei verschiedensten Themen ihre Emotionen. Der Abend verlief fernab standardisierter Interviews. Vom Umgang mit „bunten Kickschuhen“, über „Kicker-Noten“ bis zur „Relegation gegen den HSV“ war alles dabei was den Fußballfan mehr oder weniger interessiert.

Die beiden gaben Einblicke in ihre Karriere, ihr Verständnis von Fußball, sprachen über ehemalige Mitspieler und Trainer und das Standards dieses Jahr nicht zu den Stärken des KSC gehören.

Warum trinkt ein Torwart nach so ziemlich jedem Gegentor? Schaut man vlt. etwas neidisch auf ehemalige Jugendnationalspielerkollegen, welche die große Karriere gemacht haben? Wie war Uli Stielike als Trainer? Was erzählen sich gegenerische Mannschaften, wenn sie im Kabinengang darauf warten aufs Feld gelassen zu werden? Was hält Rene Vollath von Toni Schumachers Aussage, das kein Ball unhaltbar ist? Wie begegnet man dem Schiedsrichter Manuel Gräfe heute? Freut man sich auf den neuen Coach? Wie geht es den Spielern damit, dass die erfolgreiche Ära unter Markus Kauczinski nun zu Ende geht? Mauersberger wechselte in der Winterpause zu 1860 München, warum, was ist da passiert?

Um weit nach 22 Uhr beendeten wir den Abend und hätten noch so viele Themen gehabt. Es ist sensationell, wenn man Gäste wie Kempe und Vollath hat, die so authentisch sind und Lust haben in intimem Rahmen mit den Fans sich auszutauschen.

Die BNN hat auch etwas geschrieben und Bilder gibts ebenfalls auf der Seite der Supporters Karlsruhe:

https://www.supporters-karlsruhe.de/supporters/proudly-present/nachspielzeit-26042016.html

MaD

Nachspielzeit mit Kempe und Vollath


Ich freue mich auf einen tollen Abend mit unseren beiden Profis.

MaD

Fortuna du…..tolle Auswärtsfahrt

Freitags quer durch die halbe Republik ist keine Angelegenheit für die Vergnügungssteuer anfällt. Die Verkehrssituation war wie befürchtet und so schafften wir es gerade mal so rechtzeitig zum Anpfiff ins Rheinstadion äh pardon in die Mehrzweckhalle Esprit Arena.

In den letzten Jahren lohnte sich dieser Trip immer, denn die Punktausbeute des KSC ließ sich sehen. Darauf hofften wir auch an diesem Spieltag um das Thema Abstieg endgültig zu beerdigen. Bei einer Niederlage und gleichzeitigem Sieg von 1860 München (…die tatsächlich auch gewannen…) wäre der Abstand auf den Relegationsplatz nur sieben Punkte gewesen. Und Relegation liegt uns nachweislich ja sehr gut – Nicht!

Für die Fortuna ging es um sehr viel, den sie steckt tief im Abstiegsstrudel. Über 20.000 Zuschauer waren gekommen, der Auswärtsblock mit knapp 600 Karlsruhern für einen Freitag gut gefüllt.

Das Spiel lief schon als ich den Block betrat und ich positionierte mich direkter hinter unserem Vorsänger. Davor noch die Schwenker, so war sichergestellt, dass ich vom Spiel nicht viel sehen werde. Die Erfahrungen aus den letzten Partien ließen jetzt auch nicht vermuten groß was zu verpassen.

In der Halbzeit und auch nach dem Spiel wurde mir von Düsseldorfer Großchancen berichten und wie gut Vollath diesen und jenen Ball gehalten, ja gar an den Pfosten gelenkt habe. Ich hätte geschworen, dass die Fortuna nicht einmal gefährlich vor unser Tor gekommen sei und dies hätte ich zu Hause jedem mit einem forschen „Hey, ich war schließlich im Stadion“ auch gesagt. Es war wohl anders und mein Stehplatz gut gewählt, denn ich hasse Torchancen für den Gegner.

Ein neues Lied hatten wir auch am Start und in Halbzeit zwei wurde es zum ersten Mal von uns gesungen. Der Text ging vorher durch die einschlägigen Portale.

ICH FOLG DIR UM DIE GANZE WELT
ICH GEB FÜR DICH MEIN LETZTES GELD
ICH SCHREI SO LAUT ES NUR GEHT
BIS ES JEDER VERSTEHT
DAS IST LIEBE DIE NIE VERGEHT

Ab Minute 2 gibt’s den neuen Song:

Wenn wir diese Saison eines können, dann auswärts aus wenigen Gelegenheiten viele Tore und Punkte machen. So war es auch in Düsseldorf. Nach einer Standard Situation für Düsseldorf trieb Yamada den Ball nach vorne und schickte Diamantakos, der wiederum im Fortuna Strafraum den Ball von der Torauslinie zurück auf Yamada legte und dieser lässig zum 0:1 vollendet.

Fünfzehn aufregende Minuten bis zum Schlusspfiff standen uns noch bevor, zum Glück sah ich so gut wie nichts davon und konnte mich aufs singen und feiern konzentrieren.

Unser Team hatte sich den Applaus und die La Ola mit dem Block mehr als verdient. Heute hat die Mannschaft wieder gesehen wer sie wirklich unterstützt und das Pfiffe wirklich nur von ein paar „Hampelmännern“ im Wildparkstadion zu erwarten sind.

Die Saison kann nun in Ruhe ausklingen und die kommende Spielzeit mit dem neuen Trainer Tomas Oral geplant werden.

Wir feierten noch länger im leeren Stadion und sangen für unsere Sektion Stadionverbot. Schön zu sehen wie viele Leute sich daran beteiligten. Bis aus dem Nichts über die Gegengerade ca. 50 Düsseldorfer angerannt kamen um uns zu besuchen. Nach Austausch von Nettigkeiten am Zaun traten sie dann auch recht schnell wieder den Rückzug an. Irgendwie sinnbefreit diese Aktion, die aber unserer Siegesfeier ein Ende setzte.

Düsseldorf ist für den KSC immer eine Reise wert. Ich hoffe mal sie die Liga halten, ich würde nämlich gerne wieder kommen.

MaD

P.S. Glückwunsch zu 17 Jahre Ultra in Karlsruhe, 17 Jahre Phönix Sons!

   
 

Wasser marsch zum 2:2

Karlsruhe liegt zwar am Rhein, aber dass Wasser von der Waldstadt aus quer durch die Stadt fließt und Gulli-Deckel als Sprudelbecken anmuten, ist neu.

Nach einem Wasserrohrbruch sank der Druck in den Leitungen und fast ganz Karlsruhe hatte am 20.02.2016 vormittags kein Wasser. Wäre nicht weiter bedenklich gewesen, wenn nicht um 13 Uhr das Spiel des KSC gegen Eintracht Braunschweig beginnen sollte.

Ich sah schon Hunderte von Männern rund ums Stadion und auch im Innenbereich stehen und ihr Bier „wild“ entsorgen. Die Cops hätten ihre Stadionverbotsbilanz ganz easy aufbessern können. Ein Jahr wäre bei jedem dieser „Wildpinkler“ bestimmt drin gewesen. Sie hatten Pech! Eine Stunde vor Spielbeginn schoss das nasse Gold wieder aus den Hähnen und das Spiel, welches kurzzeitig sogar auf der Kippe stand, konnte angepfiffen werden.

Die 12.500 Zuschauer sahen ein lebhaftes Fußballspiel mit zwei Teams auf Augenhöhe. Es ging hin und her, war umkämpft, es fielen Tore und die Spannung blieb bis zum Schlusspfiff erhalten. Das Pendel hätte in den letzten Minuten noch zu Gunsten beider Mannschaften ausschlagen können, aber beste Torchancen wurden vergeben.

Dabei spielte der Karlsruher SC fast 30 Minuten in Unterzahl, da sich Sallahi die gelb-rote Karte abholte. Wenn man beide Situationen die zu den Karten führten anschaut, dann war dies viel zu hart. Etwas mehr Fingerspitzengefühl von Seiten des Schiris wäre absolut angebracht gewesen.

Wir lagen zu diesem Zeitpunkt mit 1:2 zurück, drehten dann aber auf und spielten mutig auf den Ausgleich. Das Team belohnte sich durch Diamantakos, der eine Torres Hereingabe im Fünfmeterraum zum Ausgleich nutzte. In der Woche hat der griechische Stürmer einen festen Vertrag bis Mitte 2019 bei uns unterschrieben. Der Leihvertrag mit Olympiakos Piräus wurde aufgelöst. Eine feine Sache!

Im weiteren Verlauf vergab Torres die große Chance zum 3:2. Er machte alles richtig als er sich am 16er durchsetzte und aufs lange Eck zielte. Der Ball ging leider wenige Zentimeter am Pfosten vorbei ins Aus.

Braunschweig scheiterte einmal an Vollath, der eine gute Leistung im Karlsruher Tor bot, und ansonsten am eigenen Unvermögen. Da der KSC mit offenem Visier agierte, hatten die Gäste oftmals sogar die Gelegenheit zum Konter, ließen diese aber ungenutzt.

Braunschweig ging nach 20 Minuten durch einen tollen Schuss von Boland in Führung. Er tanzte Krebs an der Strafraumgrenze aus und der Ball flog links oben (vom Schützen aus) in den Knick.

Torres nutzte dann einen Handelfmeter zum Ausgleich. Hatte dabei aber mehr Glück als Verstand. Der Elfmeter war vollkommen unplatziert geschossen und der Braunschweiger Torwart hatte noch die Hand dran. Vor der Ausführung gab es wieder Diskussionen im Team, wer denn nun schießen darf. Das hatten wir doch schon mal. Nazarov ist zurecht unser Schütze Nummer eins, leider spielt er meist nicht von Beginn an. Jetzt stritten sich Valentini und Torres. Das muss geregelt werden und ist Aufgabe des Trainerteams. „Es schießt wer sich am besten fühlt“ – so ein Quatsch.

Braunschweig ging nach einer Ecke abermals in Führung. Zu einem, wie man so schön sagt, psychologisch ungünstigen Zeitpunkt, nämlich in der 46.Minute. Apropos Eckbälle. Ungefährlicher als der KSC kann man bei eigenen Standards ja nicht agieren. Diese Bälle kann man auch gleich an den Gegner zurück spielen. Eine große Schwäche in dieser Saison.

Der Braunschweiger Auswärtsblock war einigermaßen gut gefüllt. Der Ultraorientierte Teil versammelte sich hinter einem großen Banner, alle in Schwarz gekleidet. Es war immer Bewegung und sie sangen komplett durch. Das Spiel gab ja auch allen Grund dazu. Der Block war schön oldschool beflaggt.

Auf unserer Seite herrschte auch gute Stimmung, vor allem nach dem mutigen Auftritt ab dem Zeitpunkt als wir auf dem Feld in Unterzahl agierten. Bei den Spruchbändern ging es u.a. wieder um bzw. gegen den DFB und seine willkürlichen Strafen:

„Geldstrafen für Spruchbänder mit beleidigendem Inhalt? Fick dich DFB!“

Dieser korrupte Laden mit seinen Steuerhinterziehern ist ein Fall für die Justiz. Die Vereine dürfen sich die Geldstrafen nicht mehr bieten lassen.

So kann es weiter gehen. Der KSC ist in der Rückrunde noch ungeschlagen und im gesicherten Mittelfeld. Nutzen wir die Zeit zur Trainer- und Spielersuche für die kommende Runde.

MaD

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