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Song der Woche: YEN – Wo willst du hin

Homepage: http://www.yen-music.com/ver_2.0/index.php

Wikipedia: https://en.wikipedia.org/wiki/Yen_(band)

Danke für „Das Experiment“!

MaD

Killing in the name of…….Yen (Exil, 22.03.2014)

Wieder einmal waren Yen zu Gast im Cafe Exil in Pforzheim. Als ihre 2.musikalische Heimat kann man das Exil mittlerweile bezeichnen. Yen haben sich hier schon eine gute Fanbasis erspielt und sind immer willkommen.
Warum? Die Antwort dazu gab die Band auf der Bühne.
Ein ruhiges Accoustic Set zu Beginn mit tollen Interpretationen ihrer Songs, die man sonst nur rockig kennt. Dazu auch neue Lieder und zwar auf Deutsch.
„Kannst du es auch sehn“ und „Wo willst du hin“ waren zwei dieser neuen Lieder, die richtig viel Applaus erhielten. Texte mit Tiefgang, wie man so schön sagt und ein gewohnt gelungener gefühlvoller Vortrag von Yen, ließen diese Lieder gleich zu einem Höhepunkt des Abends werden.
Lebt „Matchstick Men“ auch eher mal von einer Rockgitarre, so war es auch mal nett diesen Song eher leise zu hören. Schön zu sehen wie die Rhymtmussektion der Band diesen und auch den anderen Songs im Accoustic-Set doch auch den nötigen Groove verpassen konnte.
Mit „Lift me up“ endete der ruhige Teil des Abends. Es wurde nun die Gitarre enger geschnallt und die Drumsticks angespitzt.
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„Hello I´m here“ war ein gelungener Auftakt um allen Besuchern zu zeigen, dass es jetzt los geht. Yen gab, trotz Erkältung, alles und holte erstaunliches aus ihrer angeschlagenen Stimme heraus. Immer mal wieder an der heißen Zitrone nippend zwischendurch, war es ihr während den Songs nicht anzumerken, dass sie nicht ganz fit war.
Auf der Welt läuft einiges nicht rund, was die Band mit dem Song „World is going wrong“ eindrucksvoll thematisiert umd dann aber auch gleich eine Liebeserklärung an die Liebe zu machen mit „Love keeps me alive“.
Bei „Stronger“ und „Can´t control“ gab Yen noch mal alles umd dann bei „We are one“ die ca. 60 Besucher im Exil noch mal zum mitsingen und mitklatschen zu animieren. „Seid ihr bei uns“ war die Frage und ja die Leute waren bei Ihnen (wenn auch nach Anlaufschwierigkeiten, aber typisch Exil eben).
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Ohne Zugabe kamen Yen nicht davon und mit „Nur du“ folgte ein weiteres Lied auf Deutsch, welches auch prima beim Publikum ankam. Es gibt so viel auszudrücken und zu sagen und manchmal kann man dies dann doch am besten in der Sprache in der man träumt und flucht.
Dieser Basslauf kam mir gleich bekannt vor und tatsächlich es war „Killing in the name of“ von Rage against the machine. Interpretiert von Yen auf ihre Art Musik zu spielen und so was von gut. Gänsehaut pur, als Yen und die Anwesenden gemeinsam den Refrain brüllten. Yen zeigten ihre Wut und auch ihr Gefühl mit der Vortragsweise dieses Songs. Er passt zu ihnen.

„Tonight“ und als Rausschmeisser „Plastic moon“ beendeten den Abend. 27 Songs und zwei Stunden später waren alle zufrieden und werden sich in dieser Besetzung auch in 2015 wieder im Exil treffen, da bin ich mir sicher.

MaD

Setlist:
Noone to hold on to
Real world
Since you´ve been gone
Kannst du es auch sehn
Wo willst du hin
Matchstick Men
Addicted
Sofa so good
Got no love
Deep space night
Lift me up

Hello I´m here
World is going wrong
Love keeps me alive
Sell your soul
Emotion D
The one I need
Nobody loves you (like I do)
Stronger
Black Waterfalls
Can´t control
Fear
We are one

Nur du
Killing in the name of
Tonight
Plastic moon

Yen @Cafe Exil 04.05.2013

Intim war dieser Samstag Abend im Cafe Exil. Yen, diese großartige Band aus dem ´Heidelberger Raum, spielte vor etwas mehr als 40 Besuchern ein mitreißendes weil hautnahes Konzert. Hautnah war es für alle dies es wirklich zuließen und sich nicht in den Ecken des kleinen Raumes hinter Bistrotischen versteckten.
Alles was Yen ausmachen kam auch an diesem Band wieder zum Vorschein. Was macht Yen denn aus? 
Da ist zum einen diese charimatische Frontfrau, die uns in diesem Moment noch zart ins Ohr haucht um schon im nächsten Augenblick ihre Rockröhre auszupacken und uns das Trommelfell zu zerreißen. Sie zieht Zuschauer einfach in ihren Bann, wenn sie aus ganzer Seele über tiefe Gefühle singt oder einfach nur beschwingt einen Song wie „SOFA-SO GOOD“ in bester Urlaubslaune vorträgt.
Daneben dieser geniale (…von der „Musikerpolizei“ so bestätigt…) Gitarrist Chris, der lässig in die Saiten haut und blind zwischen schnellen Riffs und leisen Tönen wechselt, immer intensiv, nie banal und sehr vertieft in seine Musik.
Die Sektion „Groove“ Steffen und Benny legen unter oder über das ganze immer den perfekten Teppich, mal fordernd und treibend, dann wieder eher untermalend.
Die Band Yen ist einfach eine wunderbar funktionierende musikalische Einheit mit überaus talentierten Musikern die mit Herz bei der Sache sind.

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Mit „Hello I´m Here“ und „Tonight“ wurde die Zuhörerschaft begrüßt. Vor allem bei letztgenanntem packten Yen schon die Rockgitarre aus und Chris konnte sich erst mal austoben. Nachdem Yen dann ihre eher etwas unbequemen Schuhe mit Absatz abgelegt hatte, war dann auch sie bereit zu rocken!
Die folgenden knapp 2 Stunden waren dann ein toller Ausschnitt aus ihren bisherigen Veröffentlichungen. Spontan fällt mir nicht ein Song ein der wirklich gefehlt hätte.

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Die Höhepunkte waren dieses wunderbar zum mitsingen einladende „Love keeps me alive“, welches ich bei dem einen oder anderen Anlass schon nach Bands wie Garbage oder Breeders aufgelegt habe und alle einfach weitertanzten.
Von der neuen Platte durften natürlich auch „Redemption“, Addicted“ oder „Black Waterfalls“ nicht fehlen.
Bei „Stronger“ ging Yen wieder so richtig aus sich heraus und der Zuhörer fragt sich da oft woe sie nur diese Stimme herholt. Irgendwie sind wir alle auf einer Mission. Diese Mission ist unser Leben und was wir draus machen – „On A Mission“ – an diesem Abend unterwegs in Sachen guter Musik, Bier und Freunde treffen.

MaD

Hier für euch „Redemption“ live aus dem Exil:

Yen – Into The Sun (VÖ 15.01.2013)

Seit 2007 begeistert mich diese Band. Yen benötigten nur einige wenige Songs, dargeboten auf einer kleinen Bühne, um mich in ihren Bann zu ziehen. Das lag natürlich (nicht) nur an der wirklich außergewöhnlich charismatischen Sängerin. Nein, die Band Yen ist einfach eine tolle musikalische Einheit. An einem Abend auf dem Gute Toene Festival in Pforzheim war mir schnell klar, dass ich hier etwas Besonderes sehe und vor allem: höre. Da war so viel Gefühl, Freude und Energie auf der Bühne – und das im Vergleich zu vielen anderen Band nicht im mindesten aufgesetzt und geheuchelt, sondern ehrlich. Das bestätigten sie auch gleich doppelt, und zwar in der gleichen Nacht, als sie den klitzekleinen Zeltplatz bis zum Morgengrauen musikalisch unterhielten.

Yen verstehen es auch auf „Into The Sun“ viel Gefühl mit schnellen, voll Power gespielten Instrumenten und toll gesungenen Liedern zu vereinen. „Black Waterfalls“ ist hierfür ein großartiges Beispiel: da bietet Frontfrau Yen-Hwei Bella mit einzelnen, fast ins Mikro gehauchten Worten schon den perfekten, gefühlvollen Einstieg – bis Chris mit seiner Gitarre ordentlich Gas gibt, die Rhythmus-Sektion um Steffen und Benny nachzieht und Yen-Hwei ihre Rockröhre auspackt. Am Ende wird das Ganze also tanzbar – und ich kann die rockende Menge vor der Bühne deutlich vor mir sehen.

Ein weiterer Höhepunkt ist für mich auch das musikalisch locker-leicht daherkommende „Redemption“. Die Botschaft ist zwar nicht sonderlich leicht, aber im Endeffekt vermittelt „Redemption“ genau die Art von Lebensfreude, die ich bei Yen seit jeher spüre.

Yen singen nach eigenen Angaben auf „Into The Sun“ u.a. von Revolution, Befreiung und Liebe. Letztere bekommt vor allem in den Songs „Nobody Loves Me (Like I Do)“, „L.O.V.E“ und „Emotional D.“ einen besonderen Platz. Drei gefühlvolle, aber nie eintönige Balladen am Stück, die mich zum andächtigen Zuhören und Augenschließen bewegen.

„Prelude II“ im Anschluss lässt diesen Part des Albums ausklingen, bevor bei „Tonight“ die Rockgitarre wieder ausgepackt wird – und Chris all seinen Saiten endlich freien Lauf lassen kann. Ein straighter Rocksong, der wegen seiner Intensität auf großen Bühnen ebenso funktioniert, wie auf kleinen. „On A Mission“ beginnt schließlich wie ein astreiner Heavy Metal Song aus den 80ern – so rollt die Gitarre regelrecht auf den Hörer zu. Das heißt: Kurz aufschrecken! Dann stoppt Yen die Walze abrupt mit ihrer unverkennbaren Stimme wieder. Mit „Fear“ endet die Platte dann eher ruhig. Angst muss man vor Yen also wirklich nicht haben – falls das je ein Thema war -, sondern höchstens davor, dass man von dieser, vor allem live großartigen Band nicht mehr loskommt. Also davor, dass es euch so geht wie mir.

„Into The Sun“ ist der Beweis dafür, dass es sich immer lohnt, ganze Alben auch am Stück zu hören und sich nicht nur einzelne Songs rauszupicken. Yen haben hier ein stimmiges Werk veröffentlicht. Mal laut, mal leise, nie beliebig – und mit ganzer Seele eingespielt.

Chris, der Perfektionist an der Gitarre, nahm sich per Mail etwas Zeit um noch einige Fragen zum Album und zu Yen im Allgemeinen zu beantworten:

Valve: Ihr habt nach längerer Zeit wieder ein Album aufgenommen. Wie war dein Gefühl als es vollbracht war?



Yen: Wir haben uns für das letzte Album ziemlich viel Zeit genommen, und vor allem ziemlich viel Energie reingesteckt. Das beste Gefühl war, das fertige Album in den Händen zu halten und darin rumzublättern, während die CD im Player rotiert. Da habe ich dann realisiert, dass die Platte wirklich fertig ist. Das war ein unglaublich befriedigendes Gefühl.

Valve: Wer schreibt bei euch hauptsächlich die Lieder und die Texte?

Yen: Die Texte kommen fast alle von Yen-Hwei Bella, bis auf ein bis zwei Ausnahmen, an denen ich noch mitgeschrieben habe. Die Songs entwickeln wir dann gemeinsam, zu Zweit (Yen-Hwei und Chris) oder Yen bringt schon einen fertigen Song mit, den wir dann gemeinsam arrangieren.

Valve: Hast du einen Favoriten auf „Into The Sun“ und wenn ja, welcher Song und warum?



Yen: Das ist schwer, da meine Favoriten ständig variieren. Im Moment ist es „L.O.V.E.“, da er so schön anders ist und eine krasse Stimmung in sich trägt.

Valve: Was kann man von Yen 2013 live erwarten?

Yen: Wir wollen wieder vermehrt Konzerte spielen, Clubs, Festivals, Sofakonzerte und an neuen Songs rumbasteln, denn die nächste Platte wird nicht so lange auf sich warten lassen.

Valve: „Into The Sun“ ist online in den einschlägigen Stores, als Download und natürlich im Plattenladen zum Kauf erhältlich. Wie sieht’s mit dir aus: Kaufst du noch Musik? Wie stehst du zu Streams?



Yen: Ich finde es immer noch spannend CDs zu kaufen, um dann im CD-Cover rumzublättern, während die Musik läuft. Um ehrlich zu sein habe ich Spotify und Co. noch nicht wirklich ausprobiert! Aber natürlich kaufe ich Musik. Und ich finde es selbstverständlich, dass man für Musik Geld bezahlt. Denn solange irgendwo für Leistung Geld bezahlt wird, sollte man das auch für Musik tun. Wenn ich morgen früh an der Tankstelle meinen Sprit gratis bekomme, beim Bäcker die Brötchen umsonst…, dann gibt es selbstverständlich auch unsere Musik für lau… Alles andere wäre nicht fair.

MaD

Auch hier erschienen: http://www.valve-magazine.net/interviews/73-interviews/4614-yen-im-valve-interview

Ein Abend mit Yen

Stimmungsvoll wie immer wenn Yen auftreten war das Konzert im Pforzheimer Exil. Die sehr gut besuchte (…wie auf Kommando war auf einmal voll…) Bar in Pforzheim-Brötzingen sah Yen von ihrere besten Seite.
Was soll ich zu dieser tollen Band noch schreiben, was hier nicht schon geschehen. Yen begeistern mich immer wieder, so auch letzten Samstag.
Die neuen Songs hörte ich, wie wohl die meisten, zum ersten mal und vor allem einer hat es mir angetan. „Familia“ oder so ähnlich heisst er wohl und ging mir sofort in Leib und Seele über. Mein Song des Abends! Jetzt muss nur noch die neue Platte endlich erscheinen, hoffentlich etwas fetter produziert, damit das Live Erlebniss auch etwas im eigenen Wohnzimmer rüber kommt.
Knapp zwei Stunden Yen, mit lauten und leisen Tönen, sogar einem von Chris gesungenen Lied begeisterten alle Anwesenden im Exil. Es brauchte etwas Zeit (…Alkohol wirkt ja nicht sofort…*g) bis alle mehr aus sich raus gingen, aber dann war richtig Stimmung. Die Leute gingen mit, klatschten und erfreuten sich an einer tollen Sängerin, die mit ihrer Stimme einfach so viele macht und bei der man sich immer wieder fragt wo sie nur die Kraft für ihre „Röhre“ herholt.  

Laut wurde nach einer Zugabe gerufen und Sängerin Yen kam verwandelt mit offenen Haaren und dunkler Jacke wieder auf die Bühne. Jubelnd wurde die Band nicht nur deswegen wieder empfangen.

Wo der Weg von Yen, mit oder ohne Sofa, hinführt bin ich gespannt. Diese Band um ihre charismatische Sängerin hat so viel Potential und müsste alleine schon deshalb bekannter werden, da sie einfach Spaß macht und jedem Zuhörer einen schönen Konzertabend schenken kann.

Ich freue mich jedenfalls schon auf die neue Platte und noch viele Abende mit Yen live, egal wo in der Republik.

Hier nun der Abend in Bildern und mit zwei Videos. Einer davon mit 8mm schwarz/weiß gefilmt, eure Meinungen dazu würden mich interessieren.

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Euer
OnkelMad

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