Da kann Herbert vor dem Anpfiff aus den Lautsprechern sein Bochum besingen wie er will. Momentan ist da nicht viel los, weder auf dem Platz und schon gar nicht auf den Rängen.
Nach vielen Spielen ohne Sieg und sehr schlechtem Spiel ist Tristesse eingekehrt in Peter Neurures Wohnzimmer. Wo einst der VokuHila der Nation den VFL in den Uefa-Cup führte und man vor kurzem noch Bundesliga kickte beschwört die Kurve heute schlicht die Mannschaft „endlich wieder Fußball zu spielen“.
Viele kleine Spruchbänder, die alle aussagten, dass es gerade nix zu feiern gibt.
Bochum ist auf den Rängen momentan nicht mal Petting und schon gar nicht Hardcore (…hallo Spruchband…), eher ein schüchterner Kuß auf die Wange.
Diese Kurve ist tot zur Zeit. Schade, denn ich liebe lebendige picke packe volle und laute Kurven, aber davon ist man dort leider weit entfernt. Bewegung war vlt. durchgehend bei 100 Leuten und gehört hat man die Heimkurve in unserem Block praktisch nie. Es sei euch zu wünschen, dass da wieder mehr Leben reinkommt.

Nach einer granatenschlechten Halbzeit von unserer Mannschaft gaben wir in Halbzeit zwei auch mehr Gas und siehe da es wurde besser auf dem Rasen. (Als Fan gehe ich einfach mal davon aus, dass auch unser Engagement mit dazu beigetragen hat.)
Zwei Chancen von Lavric hätten eigentlich den Sieg bedeuten müssen, aber vor allem die erste Möglichkeit verstolperte unser Mittelstürmer fahrlässig. Bochum hatte seine Chancen, sowohl in Halbzeit Eins als auch kurz vor Schluss als Orlishausen uns den Punkt rettet. Gehen wir in Führung gewinnt der KSC das Spiel, so müssen wir mit diesem Punkt und den sehr engagierten zweiten 45Minuten zufrieden sein. Wir haben es immer noch selbst in der Hand.

Ansonsten herzliche Glückwünsche zu 13 Jahren Phönix Sons. 13 Jahre Fanatismus für Blau und Weiß!

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Für euch in Bochum war
OnkelMad