Der so immens wichtige Auswärtssieg unter der Woche im Steigerwaldstadion zu Erfurt wurde dieses Wochenende gegen den Abstiegskandidaten aus Babelsberg vergoldet.
Mit einem mühsamen 2:1 behielten wir die drei Punkte im Wildpark und grüßen somit weiterhin von der Tabellenspitze.
Der Abstand auf den Relegationsplatz wird sich erst am Dienstag konkretisieren, wenn Münster sein Nachholspiel absolviert hat, aber er beträgt danach mindestens vier Punkte, bestenfalls bleibt es bei sieben.
Zum Intro zeigte die U18 Fraktion auf unserer Seite eine (Aufstiegs-)Choreo, welche in den Osterferien im Fanprojekt angefertigt wurde. Schönes Ding und für einige war dies sicherlich das erste Mal, dass sie hier tätig waren. Hoffentlich nicht zum letzten Mal, wir brauchen auch hier den Nachwuchs.
Babelsberg hatte eine Busladung an Leuten dabei und stand geschlossen hinter ihrer FI-Fahne. Natürlich war hier nichts zu hören über die gesamte Spielzeit, dazu waren es einfach viel zu wenig.
Das Spiel war nicht gerade ein Leckerbissen für Fußballfreunde. Man konnte dieses wilde „Bolzen“ wohl wirklich nur anschauen, wenn man so richtig die Daumen für einen der beiden Clubs hält.
Der KSC absolut überlegen mit gefühlt 90% Ballbesitz, Babelsberg versuchte einzig und allein ein Gegentor zu verhindern.
Trotz dieser Überlegenheit waren wir aber nie zwingend und folgerichtig war unser 1:0 durch Peitz ein abgefälschtes krummes Ding.
Die nächsten 50 Minuten konnte man sich dann getrost sparen, es passierte rein gar nichts mehr. Aus einer Überlegenheit die fast schon vermuten ließ, dass der KSC mehr Feldspieler als Babelsberg auf dem Platz hatte, sprang rein gar nichts dabei heraus.
„Machst du keines, fängst du dir eines“. Diese Phrase bewahrheitete sich in der 80.Minute als die Filmstädter zum Ausgleich trafen.
Im Nachhinein muss man darüber sehr dankbar sein. Auch dem Babelsberger Torhüter Frederic Löhe, der gestenreich die Gegengerade provozierte. Herrlich!! Denn jetzt wachten im Stadion alle auf und gaben Gas, wenn es die ersten Minuten auch nur gegen den Babelsberger Torhüter ging. Egal, denn vor dem 1:1 drohten alle einzuschlafen.
Abe rnicht nur die Zuschauer waren endlich richtig am Start, auch die Mannschaft des KSC gab jetzt Gas. Sofort wurden 2-3 Ecken erkämpft und jede einzelne Situation in den nächsten Minuten war gefährlicher als alles was wir vorher gesehen hatten. In Minute 84 war es dann schon soweit. Patrick Dulleck hämmerte nach einer Ecke aus 5m den Ball einfach unter die Latte, die drei Punkte waren wieder im Sack.
Diese drei Punkte und vor allem der weitere große Schritt in Richtung Aufstieg wurden dann nach dem Spiel vor der Gegengerade noch schön gefeiert mit der Mannschaft. Jetzt in Münster gewinnen, das wäre die halbe Miete für das große Ziel!
MaD
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