Der Chemnitzer FC war zu Gast an und der erste Gegner nach der Niederlage in Münster. Etwas unsicher war ich die ganze Woche, da die Leistung der Mannschaft in Münster einfach schlecht war und Chemnitz uns im Hinspiel schon viele Probleme (…also auf dem Rasen…*g) machte. Zum Glück war unser ehemaliger Spieler Anton Fink gesperrt. Der treffsichere Stürmer hätte bestimmt genetzt gegen uns. Zwei Überraschungen gab es schon vor dem Anpfiff. Die erste kommentierte ich nur mit einem resignierten Kopfschütteln. Schon wieder mal kein richtiges Bier, Sicherheitsspiel war angesagt. Warum auch immer?! Wegen 150 Chemnitzern dürfen knapp 15.000 Zuschauer kein Feierabendbier trinken!?   Die gute Nachricht war, dass unser Trainer Mut bewies. Er stellte in der Abwehr Stoll statt Gordon auf und änderte das System im Mittelfeld. Statt zwei defensiven Mittelfeldspielern stand da nur Peitz und der spielstarke Krebs kam neu in die Mannschaft.

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Chemnitz kam spät in den Block und beflaggte diesen dann erstmal ausgiebig. Sah gut aus, wie eigentlich bei allen Clubs aus dem Osten. Stimmlich hörte man sie nur kurz einmal als alle ein „Hurra, Hurra, die Chemnitzer sind da“ anstimmten.

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Auf unserer Seite war gut Betrieb, was nicht zuletzt dem guten Spiel unserer Mannschaft geschuldet war. Man merkte auch sofort, dass Koen van der Biezen wieder am Start war. Hennings ackerte wie immer, aber ohne Koen sind wir nicht torgefährlich genug. Die Kombination aus beiden Spielertypen passt aber sehr gut. Koen und Hakan per Elfmeter schoßen unsere 2:0 Pausenführung heraus. Nach dem Wechsel bettelten wir 20 Minuten lang um den Gegentreffer. Er fiel natürlich. Hinterher meine ich zum Glück fiel er, denn sonst hätten wir eine erschreckend schwache 2.Halbzeit des KSC erlebt. Aber so mussten die Jungs wieder Gas geben und taten dies auch sofort. Hennings und van der Biezen mit einem doppelten Doppelpass und Koen schloß zum 3:1 ab. Hakan mit einem Traum von einem Freistoß erzielte nur zwei Minuten später das 4:1!

P1050984(1)   Diese Reaktion auf die Niederlage in Münster war immens wichtig. Unsere Spieler feierten den Sieg auch entsprechend und irgendwie hatte man das Gefühl, dass großer DRuck an diesem Abend von ihnen abfiel. Noch drei Begegnungen sind zu absolvieren. Vier Punkte würden wohl einen sicheren Relegationsplatz bedeuten, aber keiner von uns will nach Dresden fahren. Sechs Punkte den Aufstieg – gehen wir es an!

Forza KSC!

MaD

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