Geht doch nichts über ein gutes Menü am Samstag Abend. Im Pforzheimer Bottich bestand dies aus paDDELNoHNEkANU und eben Feine Sahne Fischfilet.
Die Vorspeise verpasste ich leider und kam erst zum Hauptgang. Ich war total gespannt auf „Feine Sahne Fischfilet“, die ich wirklich erst richtig wahrgenommen habe, seit sie im Bericht des Verfassungsschutzes vom McPomm (…kann eine Band mit solch lustigem Namen so gefährlich sein – gleich mal hören was die für Mucke machen…*g) auftauchten und so auf einmal auch medial mehr präsent waren.
Mittels Youtube hörte ich mich durch einige Lieder und war begeistert. Auch in meinem Umfeld kamen nun immer mehr Leute, die mit der Band aus Rostock etwas anfangen konnten.
Ska, Streetpunk, Punkrock, egal wie man es nennen mag. Die Musik von Feine Sahne Fischfilet macht Spaß, geht in die Beine, wird mit Herz und Verstand gespielt und bleibt einem einfach im Ohr. Für mich textlich der legitime Nachfolger von …but Alive.
Es ist immer wieder erstaunlich wie man mit einer einzigen Trompete es schafft eine ganze Meute zum tanzen zu bringen. Kaum blies „Köbi“ in diese, fing der Bottich an sich zu bewegen. Nicht selten endete dies in herzhaftem Pogo, „Monchi“ mittendrin. Sein Mikro musste er dann mit einigen sangeswilligen teilen, die sich textsicher fühlten.
Feine Sahne Fischfilet bieten ein breites Repertoire aus Songs, die nicht nur laut und schnell sind, sondern auch mal leisere, nachdenkliche Töne anschlagen.
An diesem Abend im Bottich regierte aber eher der Spaß und spätestens bei „Komplett im Arsch“ tobte der Mob vor der Bühne und sicherlich wippte dann auch der letzte hinten in der Ecke mit dem kleinen Zeh.
„Mit dir“, „Riot in my heart“ und „Geschichten aus Jarmen“ waren für mich die absoluten Höhepunkte einer gelungenen Show.
Danke an die Crew von Subkultura Pforzheim, die immer alles gibt um solch tolle Bands auf die Bühne zu bringen. Lasst euch nicht unterkriegen!
MaD
P.S. Im Anschluss traten noch Heiter bis Wolkig mit einem Playbackprogramm auf. Für alles gibt es eine bestimmte Zeit, für die Kölner wäre es an der Zeit ganz aufzuhören!
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