Pech für den HSV in doppelter Hinsicht an diesem Samstag Nachmittag. Als im heimischen Volksparkstadion die Uhr auf glatte 50 Jahre Bundesligazugehörigkeit zusteuerte musste der Club auswärts antreten und konnte diese Feierstunde nicht zu Hause begehen.
Dann das Pech an diesem Tag auf einen Berliner Torwart zu treffen der sämtliche Großchancen vereitelte und so den Berliner Sieg erst ermöglichte.
Auf Seiten der Hertha gab es über die Ostkurve eine große Choreo mit dem Spruch „Erstklassig seit 1892“ und vielen blauen und weißen Pappen, die den Schriftzug „Hertha“ ergaben. Sehr imposant. (Bilder http://www.hb98.de)
Die Hamburger zeiten ein Transparent mit der Aufschrift „Bundesliga Urgestein“ und hatten viele Fahnen zum Intro im Einsatz.
Zu Beginn der zweiten Häfte zündeten sie noch etwas Pyro, was bei der einsetzenden Dunkelheit ein tolles Bild abgab.
Stimmlich waren die ca. 6000 HSV-Anhänger nicht zu vernehmen, was am weiten Rund des Olympiastadions gibt. Zudem war die Ostkurve an diesem Tag so unglaublich laut, dass es selbst in einem engeren Stadion schwierig geworden wäre die Gäste zu hören.
Berlin ist heiß auf Liga 1, das merkte man die gesamten 90 Minuten über. Es gab kaum Ruhephasen in Sachen Support. Der Stimmungskern vor den beiden Vorsängern machte mächtig Alarm und die Ostkurve ließ sich nicht lange bitten. Dies lag sicher auch am guten Spiel der Hertha an diesem Tag.
Ramos machte dann knapp 20 Minuten vor Ende der Partie auf Vorlage von Schulz das verdiente 1:0 und ein unglaublicher Jubel brach los. Ab diesem Zeitpunkt feierte die Ostkurve durch bis zum Abpfiff.
Der Saisonstart ist der Hertha gelungen!
Meine Glückwünsche gehen an die Harlekins Berlin für 15 Jahre Ultra!
MaD
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